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VLN
24.10.2016

Platz fünf in der Klasse für Inter-Europol-Competition

Die polnische Sportwagenmannschaft Inter-Europol-Competition hat das Finale der Europäischen Le Mans Serie, die 4h von Estoril am Sonntag, den 23. Oktober 2016, mit dem bis dato besten Teamergebnis beendet. Das Fahrerduo Jakub Smiechowski (PL) und Jens Petersen (DE) erzielte mit ihrem Ligier JS P3-Nissan mit der Startnummer 13 einen 13. Gesamtrang und einen fünften Klassenrang in der mit 18 Autos besetzten LMP3-Klasse. Damit schnitt man sogar noch einen Platz besser ab als beim letzten Lauf der Serie in Spa-Francorchamps.

Startfahrer Jakub Smiechowski verbesserte seine Ausgangsposition von einem 15. Startplatz – bedingt durch Verkehr im Qualifying – noch innerhalb seines ersten Stints auf einen achten Klassenrang. Im zweiten Stint wurde daraus nach einem unterhaltsamen Kampf mit den Konkurrenzteams von Graff Racing (FR) und dem Meisterteam von United Autosports (GB) ein vierter Klassenrang – und dies trotz eines Drehers, nach einer unverschuldeten Berührung mit einem Konkurrenten. „Ein zu überrundender Konkurrent aus der Klasse hat mich in die Seite getroffen. Danach habe ich mich noch einmal auf die Jagd nach den vor mir liegenden Autos begeben müssen. Insgesamt hatten wir fast ein halbes Dutzend Kontakte während des Rennens. Zudem war die Strecke nach einiger Zeit recht schmierig in den Kurven, nachdem einigen Teams die Motoren hochgegangen waren. Man musste dort höllisch aufpassen.“

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Jens Petersen übernahm den Wagen zur Rennmitte auf der fünften Klassenposition. Nachdem er Opfer eines Gerangels nach der einzigen Safetycar-Phase des Rennens wurde und auf Rang acht zurückfiel, kämpfte er sich in der letzten Rennphase wieder bis auf Position vier nach vorne, konnte aber den heranstürmenden Graff Racing LMP3 von Profi Sean Rayhall in der letzten Rennphase nicht mehr halten. „Das Safetycar, das kurz nach unserem Boxenstopp wegen zweier Unfälle auf die Strecke kam, hat dieses Mal wieder mehr den Konkurrenten als uns geholfen. Nach dem chaotischen Restart hat mich der Scuderia Villorba Corse Ligier fast von der Strecke gedrängt. Zum Glück konnte ich noch auf dem Asphalt bleiben, aber später muss mir ein weiterer Konkurrent das Rücklicht abgefahren haben. Bei der Reparatur beim letzten Stop haben wir dann 30 Sekunden verloren, die am Ende auf Platz vier gefehlt haben. Die Jungs von unserer Mannschaft haben ihr Bestes gegeben und und neben der schnellen Reparatur an diesem Wochenende auch ein super Auto hingestellt. Wenn man das alles berücksichtigt, dann war dieser fünfte Klassenrang schon ein sehr verdientes Resultat.“

Mit dem Ergebnis aus Estoril übernahm Inter Europol Competition den zehnten Klassenrang in der Abschlusstabelle der LMP3-Klasse der Europäischen Le Mans Serie 2016 mit 24,5 erreichten Punkten in der LMP-Debütsaison des Teams.
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