In der darauffolgenden fliegenden Runde führte ein Quersteher am Streckenabschnitt Schwedenkreuz dazu, dass der Porsche bei sehr hoher Geschwindigkeit ins Schleudern geriet. Mit viel Glück und Können konnte der Rheinländer Moritz Kranz den Wagen jedoch abfangen und schlimmeres verhindern. Doppelt ärgerlich: Nicht nur ein Reifensatz fiel diesem Zwischenfall zum Opfer – bis zu diesem Zeitpunkt war Kranz auf dem Weg, die Pole-Position zu ergattern.
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Nach einer Überprüfung des Fahrzeugs in der Pause zwischen Qualifikation und Rennen startete Daniel Mursch mit dem StilGut Team GetSpeed GT4 in den sechsten VLN Lauf. Im Startgetümmel verlor Mursch einige Positionen, konnte sich aber auf Position sieben festbeißen. Moritz Kranz übernahm nach sechs Runden das Steuer und konnte im Verlauf der ersten drei Runden seines Stints sogar den späteren Zweitplatzierten überholen bevor er jedoch von einem Reifenschaden gestoppt wurde. Dieser Zwischenfall kostete rund fünf Minuten, so dass man sich entschloss dieses Rennen als Testlauf zu sehen. So wurde die Taktik umgestellt und Mursch, so wie Hamza Owega, teilten sich den Rest des Rennens um weitere wichtige Erfahrungen auf dem GT4 Cayman zu sammeln.
Schlussfahrer Mursch steuerte den Wagen schlussendlich auf Rang acht ins Ziel. Mit der achten Position verbuchte man acht Zähler für die Meisterschaft, in der man derzeit auf Rang zwei hinter dem Laufsieger Hennerici/Oberheim liegt. Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 3. September 2016 auf dem Nürburgring statt.
