In den Wintermonaten zieht es die Teams gewöhnlich in wärmere Gefilde. Das Ascari Race Resort gilt in der Szene als eine der besten Adressen für Hersteller und Teams aus Europa. 2003 wurde die 5,425 Kilometer lange Rennstrecke eröffnet. Für die Mannschaft von Christoph Esser hatte Koch im Vorjahr seine ersten Klassensiege in der VLN eingefahren. Beim achten und zehnten Lauf konnte der Oberwiesenthaler im Porsche Cayman triumphieren. Hoch motoviert absolvierte er die Testfahrten auf Malaga. „Die Strecke war traumhaft. Wir konnten bei idealem Wetter fahren. Der erste Tag bescherte uns erst mal Regen. Irgendwie scheint mir dieser zu liegen. Ich konnte auf Anhieb die schnellsten Rundenzeiten fahren“, so Koch.
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Mit dem neuen Cayman GT4 Clubsport kam Koch wie auch Teamkollege Nico Verdonck (BE) bestens zurecht. Die nach Spanien georderten Fahrzeuge hatten Null Kilometer auf dem Tacho. Mit dem Cayman GT4 Clubsport scheint Porsche ein großer Wurf gelungen zu sein. Auf Grund der großen Nachfrage in der VLN hat man eine eigene Klasse für den Zuffenhausener GT-Mittelmotorsportwagen geschaffen. Bisher gaben die privat eingesetzten Porsche Cayman auf dem Nürburgring den Ton an und wurden vor allem in der Klasse SP 6 und V6 eingesetzt. Max Koch wird in diesem Jahr in der VLN erneut für PROSport Performance an den Start gehen. Die Resultate des letzten Jahres haben dazu geführt, dass man auf Max Koch aufmerksam geworden ist.
Saisonauftakt in der Eifel ist am 2. April mit dem ersten 4-Stunden Rennen. Insgesamt stehen zehn Wertungsläufe im Kalender. „Ich freue mich natürlich auf den Saisonstart. Es könnten sich für mich sogar noch weitere Optionen ergeben, in anderen Meisterschaften dabei zu sein“, so Koch. PROSport Performance setzt 2016 verschiedene Fahrzeuge ein, die in vier Klassen in der VLN fahren werden. Als weiteres Betätigungsfeld kommt die GT4-EM hinzu, die im Vorjahr eine sehr gute Entwicklung als Sprintserie genommen hat. Der Oberwiesethaler hat sich in den letzten drei Monaten mit Ausdauertraining fit gehalten. Eine gelungene Abwechslung waren die Starts beim PZ-Wintercup auf dem Sachsenring im seriennahen Honda Civic.
