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ROTAX MAX Challenge
24.05.2016

M-Tec Praga Racing: Durchweg solide Leistung in Genk

Lange hat das M-Tec Praga Racing-Team dem Auftakt der ROTAX MAX Challenge Germany entgegengefiebert. Am vergangenen Wochenende vom 21. bis 22. Mai 2016 war es soweit: Die Siegburger Mannschaft machte sich auf den Weg zum Auftakt nach Genk in Belgien. Insgesamt sechs Piloten traten für den Praga-Importeur an und mussten sich bei allen Wetterbedingungen behaupten.

Bei den Jüngsten der Klasse Micro ging Enrico Förderer als Einzelkämpfer aus den Reihen des Teams an den Start. Bereits im Zeittraining zeigte sich der Rookie im Feld von seiner besten Seite. Als Siebter ergatterte er eine gute Ausgangsposition für die anstehenden drei Wertungsläufe. In Rennen eins untermauerte der M-Tec-Praga-Pilot seine gute Performance. Am Ende belegte er abermals den siebten Platz bei Überquerung der Ziellinie. In Rennen 2 und 3 machten ihm einsetzender Regen und widrige Bedingungen zu schaffen. Zwei Dreher vereitelten ein Top-Ergebnis. Dank einer kämpferischen Leistung belegte er dennoch die Ränge 14 und elf. Im letzten Rennen zeigte er außerdem sein Potenzial mit der schnellsten Rennrunde, sodass trotz der unglücklichen Umstände eine positive Grundstimmung herrschte.

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Bei den Senioren fuhr Luis Glania als Speerspitze des Teams solide Resultate ein. Nach einem zehnten Platz im Qualifying seiner Gruppe erreichte er über die Plätze 13 und neun den 16. Rang im Gesamtranking der Heats. In den zwei Finalläufen verbesserte sich Glania nochmals: Sowohl im ersten Rennen des Tages, als auch im zweiten Wertungslauf sprangen ein guter elfter Platz und der Sieg in der Rookie-Wertung für den M-Tec Praga Racing-Piloten heraus.

Teamkollege und Mitstreiter Sven Grosse-Medina hatte über das Wochenende hinweg zu kämpfen. Nach Rang 15 im Zeittraining musste Medina in durchwachsenen Heats Federn lassen. Als 29. im Zwischenklassement der Vorläufe schaffte er zwar die Finalqualifikation, fand sich aber zugleich im hinteren Teil des Feldes wieder. In den abschließenden Hauptrennen konnte er sich moderat steigern und die Positionen 24 und 25 einfahren.

Im Feld der DD2 bildeten Tobias Müller und Paul Voegeding eine sichere Bank für das Team. Stetig hielten sich die erfahrenen Piloten der Mannschaft auf den vorderen Mittelfeldpositionen der vollbesetzten Klasse. Schon im Zeittraining glänzten sie mit den Rängen sieben und zehn. Während sich beide im ersten Rennen auf trockener Piste jeweils um eine Position verbessern konnten, fiel die Formkurve mit den Regenrennen am Sonntag ab. Voegeding konnte im zweiten Lauf den elften Platz nach Hause fahren, während Müller nach Feindkontakt als 17. ins Ziel kam. Müllers Antwort folgte jedoch im dritten Wertungslauf, wo er sich sehenswert auf den achten Rang nach vorne bugsieren konnte. Voegeding musste hingegen einen Ausfall in Kauf nehmen.

DD2 Masters-Champion und Titelverteidiger Tommy Helfinger fand zu sich zu Beginn des Wochenendes gut zurecht. Mit Rang zwei im Qualifying und einem spannenden Kampf um den Sieg im ersten Wertungslauf, in dem Helfinger als Zweiter die Ziellinie kreuzte, waren die Ausgangsbedingungen vielversprechend. Die nachfolgenden Regenrennen spielten dem leichtgewichtigen M-Tec Praga Racing-Piloten allerdings nicht in die Karten. Trotzdem konnte er sich mit zwei vierten Plätzen in den Wertungsläufen 2 und 3 wichtige Punkte im Titelkampf sichern.

Am späten Abend zeigte sich Teamchef Manfred Haufe zufrieden mit der Leistung seiner Fahrer: „Insgesamt können wir mit unserer Performance zufrieden sein. Dass wir unter regnerischen Bedingungen Potenzial nach oben haben, lässt sich nicht abstreiten. Am Samstag als es noch trocken war, lagen wir sehr gut im Rennen, während der Regen uns am Sonntag einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Trotzdem stimmen mich die Ergebnisse zuversichtlich und wir blicken positiv auf das zweite Rennwochenende in Hahn.“
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