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DKM
28.09.2016

Marius Zug setzt positiven Trend bei DKM in Kerpen fort

Generell war es bislang eine sehr gelungene zweite Saisonhälfte für Marius Zug, der am vergangenen Wochenende beim Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft daran anknüpfen wollte. Nach einem erfolgreichen Start in die Veranstaltung auf dem traditionsreichen Erftlandring, beklagte Marius ein wenig Pech in den Rennen. Dennoch verbuchte der Nachwuchspilot erneut einen Fortschritt in seiner Entwicklung.

Das fünfte von fünf Saisonevent der höchsten deutschen Kartrennserie sollte für Marius Zug von rl-competition.com zum einem Highlight werden. „Ich habe mir viel für die Rennen vorgenommen und bin mir sicher ganz nach vorne zu fahren“, gab er sich angriffslustig vor dem Zeittraining. Die gehörige Portion Selbstvertrauen beflügelte den Bayern sichtlich. Mit dem zwölften Rang erwischte er einen guten Beginn, wusste aber um sein Verbesserungspotenzial.

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Gleich im ersten von zwei Vorläufen legte Marius einen gewaltigen Zahn zu. „Ich fuhr beschwerdefrei, wir hatten ein perfektes Setup“, dankte er seinem Teamchef Robin Landgraf und seinen Mechanikern Aitor Medina und Mario Zug. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport drückte wie entfesselt auf das Gaspedal und raste als Schnellster um die 1.107 Meter lange Strecke in Kerpen. Letztlich wurde er starker Fünfter.

Für den 13-Jährigen ging es leider nicht so erfolgreich weiter. Im zweiten Vorlauf war er erneut sicher in der Spur und gut unterwegs. Doch dann sorgte ein Ausfall für schlechte Laune beim Pfaffenhofener: „Natürlich bin ich mehr als enttäuscht, nach dem ersten Vorlauf hatten wir eine gute Ausgangslage.“

Pünktlich zum Rennbeginn war dem Ärger die Zuversicht gewichen. „Es hilft ja nichts sich aufzuregen, man kann es nicht mehr ändern – nur noch besser machen“, fand er zurück zum Optimismus, der sich gleich bezahlt machte. Marius legte einen klasse Start hin und befand sich auf bestem Weg in die Top-Ten. Doch auch jetzt blieb der Nachwuchsfahrer von rl-competition.com ohne Fortune und schied vorzeitig aus.

Auch nach dem erneuten Rückschlag steckte Marius nicht auf, sondern kämpfte sich im zweiten Finale vom Ende des Feldes bis auf Platz 15 vor. Durch diese kämpferische Leistung sorgte er beim Team für zufriedene Gesichter, angesichts einer insgesamt gelungenen Saison: „Ich bin nun Elfter in der Meisterschaft. Mit etwas mehr Glück in den Rennen wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, war Marius zufrieden.

An Winterpause ist für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport aber noch nicht zu denken. Schlag auf Schlag geht es für den jungen CRG-Piloten weiter. Bereits am kommenden Wochenende startet er beim WSK Final Cup in Italien. Auf dem Adria International Circuit trifft Marius wieder auf starke internationale Konkurrenz.
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