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ADAC GT Masters
23.07.2016

Jahn/Estre sorgen für Porsche-Sieg

Beim Start zum "Halbzeitrennen" der ADAC GT Masters-Saison 2016, dem siebten von 14 Läufen, verteidigte Hamprecht im Bentley Continental von der Pole-Position zunächst seine Führung. Der Deutsche hatte den besten Startplatz von seinen Teamkollegen Jordan Pepper (19, ZA)/Daniel Abt (23, Kempten) geerbt, die aufgrund eines technischen Problems nicht antreten konnten. Hamprecht konnte die Spitze aber nicht lange verteidigen. Noch in der Startrunde übernahm der von Position drei gestartete Jahn im Porsche 911 auf der Gegengeraden die Spitze und führte souverän bis zum Fahrerwechsel vor Hamprecht und Corvette-Pilot Gounon.

Nach der Phase der obligatorischen Boxenstopps mit Fahrerwechsel blieb die Reihenfolge des Spitzen-Duos identisch: Estre übernahm von Jahn und führte knapp vor Hamprechts Teamkollegen Jöns. Auf den Rängen drei und vier gab es einen Positionstausch: Audi-Pilot Laurens Vanthoor (25, B/kfzteile24 APR Motorsport) kam vor der Corvette von Daniel Keilwitz zurück auf die Strecke, musste aber eine Viertelstunde vor Rennende eine Durchfahrtsstrafe nach einem Tempoverstoß in der Boxengasse antreten. Im Ziel feierten David Jahn und Kévin Estre, der zum ersten Mal in diesem Jahr im ADAC GT Masters antrat, den Debütsieg ihres KÜS TEAM75 Bernhard. Estre setzte dabei eine eindrucksvolle Bilanz fort: Der in Österreich lebende Franzose gewann in seinem fünften ADAC GT Masters-Rennen bereits zum dritten Mal.

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Christer Jöns hielt seinen zweiten Rang bis zur Ziellinie und sorgte damit für das erste Podestergebnis des Bentley Team ABT. Mit Rang drei übernahmen Gounon/Keilwitz die Tabellenführung von den bisherigen Spitzenreitern Connor De Phillippi (23, USA) und Christopher Mies (27, Heiligenhaus/beide Montaplast by Land-Motorsport). Mies war in seinem Audi R8 in eine Kollision mit dem Porsche 911 von Robert Renauer (31, Jedenhofen) und Martin Ragginger (28, A/beide Precote Herberth Motorsport) verwickelt und schied aus. Mit Rang vier erreichte die Corvette C7 von Patrick Assenheimer (24, Heilbronn) und Dominik Schwager (39, Eisenhofen/beide Callaway Competition) zum dritten Mal in Folge eine Spitzenplatzierung.

Auch die beiden Verfolger-Duos in der Fahrerwertung, Sebastian Asch (30, Ammerbuch)/Luca Ludwig (27, Bonn/beide AMG-Team Zakspeed) im AMG-Mercedes sowie Rolf Ineichen (38, CH) und Christian Engelhart (29, Kösching/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán fuhren mit Rang fünf und Rang sechs zu einem guten Ergebnis. Der zweite Zakspeed-Mercedes mit den Youngstern Nikolaj Rogivue (20, CH) und Nicolai Sylvest (19, DK/beide AMG-Team Zakspeed) am Steuer sammelte auf Rang sieben zum viertem Mal in diesem Jahr Punkte.

Die Top Ten komplettierten Daniel Dobitsch (32, A)/Edward Sandström (37, S/beide kfzteile24 APR Motorsport) im besten Audi R8, Remo Lips (33, CH) und Sven Barth (35, Weinheim/beide RWT Racing), die in ihrer Corvette Z.06 erstmals in dieser Saison in die Punkte fuhren, sowie die dritte Callaway-Corvette von den beiden Amerikanern Boris Said (53, USA)/Eric Curran (41, USA/beide Callaway Competition).
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