Dabei hatte das vierte Rennen der Saison für Patrick Eisemann vielversprechend begonnen. Von seiner 23. Startposition konnte er sich kontinuierlich nach vorne arbeiten. „Das Rennen lief wieder richtig gut“, beschrieb er im Anschluss. „Nach sieben Runden war ich bereits auf der 15. Position und damit schon zur Rennhalbzeit in den Punkten.“ Eine beachtliche Leistung für den Supercup-Neuling, denn auch in Silverstone starteten wieder insgesamt 30 Fahrzeuge im populärsten internationalen Markenpokal.
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Doch wie beim vergangenen Wochenende in Spielberg verhinderte auch in Silverstone ein unglücklicher Zwischenfall, dass Patrick Eisemann auch mit Meisterschaftspunkten für seine Leistung belohnt wurde. „In der Anbremsphase ist mein Vordermann ohne ersichtlichen Grund deutlich früher auf die Bremse gegangen“, beschreibt Patrick Eisemann die Situation. „Ich musste voll in die Eisen gehen, damit wir nicht kollidieren. Dabei blockierten meine Räder und ich konnte nicht mehr einlenken.“ Der FÖRCH-Racing-Pilot musste den Umweg über die Auslaufzone nehmen. „Ich konnte mich glücklicherweise aus dem Kiesbett befreien, habe dabei aber extrem viele Positionen verloren“, ärgerte er sich.
Nach 13 Rennrunden überquerte er die Ziellinie auf dem 25. Rang. „Das entspricht natürlich überhaupt nicht dem, was heute möglich gewesen wäre. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass solche Zwischenfälle ein tolles Ergebnis verhindern.“ Hoffnung machte dem 24-Jährigen aber erneut die gute Renn-Pace. „Dort geht es immer weiter nach vorne. Es sind jetzt noch sieben Rennen zu fahren, Zeit genug für gute Ergebnisse ist also vorhanden.“
Vorfreude auf das nächste Rennen in Budapest
Das Silverstone-Wochenende möchte Patrick Eisemann jetzt möglichst schnell abhaken. Die nächste Chance auf ein Punktergebnis bekommt er in drei Wochen in Budapest (HU). Die Ausgangssituation ist gut, denn den Hungaroring kennt der Youngster bereits aus der vergangenen Saison. „Das macht es für mich als Supercup-Neuling natürlich deutlich einfacher“, erklärt er. „Bei neuen Strecken wie Silverstone muss ich zu Beginn des freien Trainings zunächst die Strecke kennenlernen. Die Strecke in Budapest kenne ich schon aus dem Carrera Cup. Dort kann ich mich also sofort auf Feinheiten und Setup-Arbeit konzentrieren. Gerade im Hinblick auf das Qualifying ist das ein deutlicher Vorteil.“
