Das erste Rennen am Samstag startete unter sommerlichen Temperaturen und Asphalttemperatur von circa 50 Grad Celsius. Beim Start von Platz drei ging Sven direkt in der ersten Kurve in Führung. In Kurve zwei kam er etwas zu weit nach außen, sodass er der ersten Platz wieder verlor. In Runde sechs kam es dann zu einer Berührung: Müller erhielt hinten links einen Anstoß, drehte sich ins Kiesbett und blieb stecken. „Sehr ärgerlich, denn es wäre ein Sieg drin gewesen“, sagte Sven nach dem Rennen. „Das Auto lief wirklich perfekt.“
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Noch ärgerlicher war, dass der Lechner-Pilot im Nachgang für die Kollision fünf Startplätze für das zweite Rennen zurückversetzt wurde. Das Rennen am Sonntagmorgen wurde als Wet Race gestartet, doch da der Regen aufgehört hatte, pokerten einige Piloten und gingen mit Slicks auf die Strecke – das stellte sich später als klare Fehlentscheidung heraus.
Der Start des Bingeners von Platz acht verlief gut. Sven konnte bis zur dritten Kurve bereits einige Positionen gut machen und war trotz Slicks sauber und sicher auf seiner Spur, als sich plötzlich ein anderer Pilot drehte und den Porsche Junior von der Strecke räumte. Wieder saß Sven im Kies fest.
„So ein Wochenende sollte man am besten schnell vergessen und nach vorne schauen. Mein Auto läuft jetzt super und das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen“, so Müller.
