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Formel Renault NEC
04.09.2015

Vorbereitungen für Saison 2016 laufen auf Hochtouren

Auch wenn auf dem Nürburgring und in Hockenheim noch zwei Wochenenden absolviert werden, blickt der Formula Renault 2.0 Northern European Cup bereits auf die Saison 2016 voraus. Der Kalender ist so gut wie fix und ist dem aus dem Jahr 2015 sehr ähnlich. 2015 war der Formula Renault 2.0 NEC die einzige europäische Formel-Serie, die alle Rennen bis auf eines auf Formel 1-Strecken fuhr. Die einzige Nicht-Formel 1-Strecke war der Kurs in Assen in den Niederlanden.

Der Gamma Racing Day ist eine Veranstaltung mit Motorrädern, Seitenwagen, Superkarts, diversen Autorennklassen und einer Formel 1-Demo. Dieses Jahr kamen über 100.000 Zuschauer nach Assen.

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Der Formula Renault 2.0 Northern European Cup wurde 2006 eingeführt und ging 2015 bereits in die zehnte Saison. Über diese zehn Jahre hat sich der Formula Renault 2.0 NEC zu einer wichtigen Sprosse auf der Karriereleiter junger Rennfahrer entwickelt, die das ultimative Ziel im Motorsport verfolgen: Die Formel 1. Fahrer ab 16 Jahre können an der Meisterschaft teilnehmen. Viele, heute in der Formel 1 etablierte Fahrer, starteten ihre Karriere im Formula Renault 2.0 NEC.

Valtteri Bottas gewann 2008 seine zweite Saison im Formula Renault 2.0 NEC und ist heute ein großer Name im Williams Formel 1 Team. Daniil Kvyat (Saisons 2010 und 2011) fährt inzwischen für Red Bull Racing. Carlos Sainz junior (Meister 2011) kam dieses Jahr zur Scuderia Toro Rosso. Sébastien Buemi (Saison 2006) fuhr in der Vergangenheit für dieses Team. Will Stevens (Saison 2010) sitzt im Manor Marussia Cockpit. Auch Kevin Magnussen (Vizemeister 2009) fuhr 2014 für McLaren in der Formel 1.

Auch außerhalb der Formel 1 findet man zahlreiche ehemalige Formula Renault 2.0 NEC-Piloten in international hochkarätigen Rennserien. In der GP2 zum Beispiel Stoffel Vandoorne (Saisons 2011 und 2012), Oliver Rowland (Saison 2013) und Nyck De Vries (Saison 2012) in der Formel Renault 3.5, Antonio Felix Da Costa (Meister 2009) in der DTM und der Formel E, Filipe Albuquerque (Meister 2006) in der DTM und der FIA WEC sowie Brendon Hartley (Saison 2006) in der WEC.

Da sich der Formula Renault 2.0 NEC nicht nur an europäische Fahrer richtet, waren in den vergangenen zehn Jahren fast 500 Starter aus folgenden Ländern dabei: Angola, Australien, Argentinien, Angora, Belgien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Estland, Ecuador, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Israel, Italien, Indien, Japan, Kanada, Kolumbien, Kroatien, Malaysia, Marokko, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Puerto Rico, Rumänien, Russland, Singapur, Schweden, Südafrika, Spanien, Schweiz, Slowakei, Thailand, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn, USA, Venezuela, Vereinte Arabische Emirate und Zypern.

2016 geht der Formula Renault 2.0 Northern European Cup für junge, ambitionierte, aufstrebenden Piloten aus aller Welt weiter.
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