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Blancpain
27.05.2015

Marco Seefried beweist Erfahrung in Silverstone

Einmal mehr stellte Marco Seefried eindrucksvoll seine Langstreckenerfahrung unter Beweis. Dem Fahrertrio mit Seefried, Rinat Salikhov und Norbert Siedler gelang die Zieldurchfahrt beim zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone auf dem siebten Gesamtrang. Bereits im Qualifying glänzte die Mannschaft von Rinaldi Racing mit einem starken Ergebnis.

„Startplatz zwei war der Grundstein für unser gutes Ergebnis an diesem Wochenende“, erklärte Marco Seefried. „In der Qualifikation hatten wir alles richtig gemacht und sogar noch zwei frische Reifensätze für das Rennen übrig gehabt. Damit konnte ich aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen, was natürlich von großem Vorteil war.“

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Der 39-Jährige erwischte einen guten Start und konnte sich rundenlang in der Spitzengruppe behaupten. Nach einer Gelbphase fand Seefried in einen perfekten Rhythmus. Vor zahlreichen Zuschauern eroberte der Profi in einem mutigen Überholmanöver die Führung. „Ich war lange Dritter. Nach einer Gelbphase konnte ich die Lücke auf den führenden Nissan schließen. Dann liefen wir auf Überrundete auf. Der Nissan hatte eine Berührung. Ich musste die Lenkung aufmachen, ausweichen und war vorbei. Ich konnte die Führung sogar ausbauen“, so Seefried. Anschließend übernahmen Rinat Salikhov und später Norbert Siedler das Steuer, die das Rennen auf Platz sieben beendeten.

Eine leichte Aufgabe war das allerdings nicht. Nach dem Gesamtsieg beim Auftaktrennen in Monza startete der Ferrari 458 Italia von Rinaldi Racing mit 20 Kilogramm Zusatzgewicht und einer neuen Mindesthöhe. „Ich wusste, dass unser Auto sehr sensibel auf Änderungen in der Balance-of-Performance reagiert“, so Seefried. „Das Rennen in Silverstone war sehr herausfordernd, aber wir sind alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis in den Top-Ten und schauen sehr zuversichtlich auf das Rennen in Belgien.“

Bevor es vom 5. bis 7. Juni nach Zolder (BE) zum nächsten Rennen der Blancpain GT Series geht, steht der Pflichttest für das 24h-Rennen in Le Mans an.
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