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FIA WEC
18.04.2014

Young Driver AMR startklar für die WEC-Saison

Vor zwölf Monaten begann beim Saisonstart der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA World Endurance Championship (FIA WEC) in Silverstone in England eine neue Ära für Young Driver AMR mit dem Debüt in der WEC als Partnerteam von Aston Martin Racing. Das WM-Debüt hatte nicht besser laufen können, gleich beim ersten Rennen gelang Young Driver AMR der erste Klassensieg.

Ein Jahr später und mit der Erfahrung aus einer kompletten Saison, in der der Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE als schnellstes Auto in der GTE-Am-Klasse beeindrucken konnte, startet Young Driver AMR auf der Strecke 60 Autominuten nordwestlich von London in die zweite WM-Saison.

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Der Young Driver AMR-Aston Martin GTE mag in diesem Jahr identisch aussehen wie im Vorjahr, doch unter dem Kohlefaserkleid ist so einiges neu. In der Winterpause wurde der Aston Martin auf den letzten technischen Stand gebracht und startet 2014 auf dem Stand der Werksautos in der Pro-Kategorie. Durch eine Regeländerung bei der Zusammensetzung der Fahrerpaarungen startet Young Driver AMR in diesem Jahr auch mit einem leicht geänderten Fahrertrio. In Silverstone startet der amtierende Porsche Supercup-Champion Nicki Thiim im Aston Martin mit der Startnummer #95 gemeinsam mit Kristian Poulsen und Neuzugang David Heinemeier Hansson.

Beim ersten WM-Lauf hat Young Driver AMR dazu gleich doppelte Chancen auf einen Erfolg. „Young Driver“ Christoffer Nygaard startet im Schwesterauto von Aston Martin Racing zusammen mit Pedro Lamy und Paul Dalla Lana. Die 6h von Silverstone starten am Sonntag, den 20. April 2014, um 13:00 Uhr. Eurosport 2 überträgt in der ersten Rennhälfte von 14:00 bis 15:00 Uhr live, Eurosport überträgt die letzte Rennstunde ab 18:00 Uhr live.

Stimmen vor dem WM-Auftakt in England

Jan Struve, Teamchef Young Driver AMR: „Ich erwarte, dass die vor uns liegende Saison deutlich schwieriger wird als die vorherige. Die Konkurrenz ist größer und härter. Wir waren im vergangenen Jahr das schnellste Team, haben es bei einigen Rennen aber versäumt zu punkten. Durch die stärkere Konkurrenz wird es in diesem Jahr noch wichtiger sein, stets konstant zu punkten. Nachdem was wir im vergangenen Jahr gelernt haben, starten wir nun mit einer anderen Einstellung in unsere zweite WM-Saison. Unser Ziel ist es, konstant zu sein, keine Fehler zu machen und schnell zu sein. Wenn wir am Ende dann ganz oben auf dem Podium landen, nehmen wir das gerne mit. In Silverstone startet unser Teammitglied Christoffer Nygaard in einem weiteren Aston Martin von Aston Martin Racing, das macht es zum WM-Start noch etwas interessanter für uns.”

Nicki Thiim: „Das erste Rennen der Saison ist immer sehr spannend, denn es gibt eine große Anzahl von Unbekannten. Ich glaube wir haben ein sehr konkurrenzfähiges Paket, allerdings ist die Konkurrenz auch stärker als im vergangenen Jahr. In der letzten Saison war der Aston Martin teilweise schon sehr dominant, das wird in diesem Jahr allerdings wohl nicht passieren. Durch neue Autos in der Klasse und eine Regeländerung über die Fahrerkombinationen wird es sehr spannend.”

Kristian Poulsen: „Silverstone wird sehr interessant, ich freue mich sehr auf das Rennen. Vor dem Rennen gibt es eine Reihe von Unbekannten und beim Vortest in Le Castellet haben wir bereits gesehen, dass es in diesem Jahr nicht einfach wird. Mit Ferrari muss man immer rechnen und Porsche kommt mit einem ganz neuen Auto. Es gibt neue Fahrer in unserer Klasse und auch bei uns im Team gibt es Änderungen. Wir haben einige neue Mechaniker und auch einen neuen Ingenieur. Im vergangenen Jahr haben wir in Silverstone gesehen, dass unser Auto sehr gut zur Strecke passt. Daher bin ich für das erste Rennen schon optimistisch.”

David Heinemeier Hansson: „Es ist schon einige Tage her, seitdem ich zuletzt ein GT-Auto gefahren bin und mein persönliches Ziel ist es, mich erst einmal mit dem Auto und der Klasse vertraut zu machen. Ich habe mit GT-Fahrzeugen im Motorsport begonnen, daher ist es ein schönes Wiedersehen. Ich muss mich nur wieder einfinden und wieder deutlich öfter in den Rückspiegel schauen als bisher, als ich in einem Prototypen gefahren bin. Zum Glück hatte ich bereits Gelegenheit, den wunderbaren Aston Martin Vantage GTE zu testen, daher weiß ich schon recht gut, was mich erwartet. Die GTE-Klasse ist in diesem Jahr toll, mehr Autos, tolle Fahrerkombinationen. Die Saison wird sicherlich kein Spaziergang.”
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