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Wintersaison
21.02.2013

Kevin Metzner: „Viel gelernt in Lonato …“

Vom 14. bis 17. Februar reiste der junge Schönfelder Kevin Metzner zum 18. Winter Cup auf dem South Garda Circuit in Lonato. Mit 87 Piloten aus aller Welt erwartete ihn in der Junioren-Klasse starke Konkurrenz. Am Ende verpasste er zwar das Finale, zeigte aber trotzdem eine gute Leistung. Nach einer langen Winterpause startete für Kevin Metzner die Saison 2013 direkt mit einem Highlight.

Unweit entfernt vom Gardasee fand die 18. Auflage des Lonato Winter Cup statt und zog erneut die weltbesten Junioren-Piloten nach Italien. 87 Fahrerinnen und Fahrer rollten an den Start und sorgten für starke Konkurrenz. Nach den ersten freien Trainings zeigte sich der Sachse aber sehr zuversichtlich: „Bis jetzt schaut es gut aus, die Zeiten passen und die Zusammenarbeit mit TB Motorsport ist einfach perfekt“.

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Mit der Auslosung der Zeittrainingsgruppe hatte Kevin jedoch etwas Pech. In einer der ersten Gruppen waren die Streckenbedingungen noch nicht optimal und alle Piloten verloren wichtige Zehntelsekunden. Kevin versuchte das Beste herauszuholen und landete in seiner Gruppe auf dem 14. Rang. In der Gesamtwertung bedeutete das aber leider nur Position 46. „Ich war wirklich gut unterwegs, wenn wir den Zeitverlust abrechnen, wäre eine Top-30 Position möglich gewesen“, erklärte Kevin enttäuscht.

Trotz der schlechten Ausgangslage gab der Youngster des ADAC Sachen in seinen fünf Heats Vollgas – leider kosteten ihn aber einige Unfälle wichtige Positionen, sodass er am Samstagabend nur Rang 57 im Gesamtklassement belegte. Doch die Finalchance war noch nicht verstrichen: Im Hoffnungslauf galt es nun sich unter die Top-Sechs vorzukämpfen. Leider war das Rennen am Ende aber schneller beendet als erhofft. Kevin wurde direkt in der Startphase in einen Startunfall verwickelt und musste vorzeitig aufgeben.

Obwohl der verpassten Finalteilnahme, konnte der Zanardi-Pilot dem Wochenende einiges positives abverlangen: „Ich habe sehr viel gelernt. Wir sind fünf Rennen in einem hochkarätigen Feld gefahren, die Performance hat gepasst und ich bin sehr zuversichtlich für die anstehende Saison. Im Mittelfeld gehört jedoch bei solch einem Rennwochenende viel Glück dazu, das fehlte uns am Ende. Ein großer Dank gilt meinem Team, die Zusammenarbeit ist sehr harmonisch und professionell, dass macht wirklich Spaß“.

In den nächsten Wochen bereitet Kevin sich nun weiter vor, um dann Mitte März in Höchstform Tropheo Andrea Margutti ebenfalls in Lonato in Angriff zunehmen.
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