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CIK/FIA
18.05.2013

Elf Deutsche für Finalphase der EM qualifiziet

Der heutige Samstag stand in Wackersdorf ganz im Zeichen der Qualifikationsrennen der KZ- und KZ2-Europameisterschaft. Nicht weniger als 17 Vorläufe wurden heute auf der 1.222 Meter langen Piste im Prokart Raceland bei besten äußeren Bedingungen absolviert.

In der KZ-Klasse, wo automatisch alle 34 Teilnehmer für die Finalrennen am Sonntag qualifiziert sind, setzte sich Max Verstappen (CRG SpA) gegen seinen Markenkollegen Jorrit Pex (CRG Holland) durch. Auf Rang drei etablierte sich Marco Ardigo (Tony Kart Racing Team), der sich vor Jonathan Thonon (CRG SpA) und Davide Fore (DTK Racing Team Poland) behauptete und so eine totale CRG-Dominanz verhindern konnte. Der einzige deutsche Vertreter, Michele Di Martino (Energy Germany), schlug sich gut und konnte sich nach dem durchwachsenen Zeittraining auf den 15. Gesamtrang vorarbeiten.

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In der KZ2-Klasse kam nach den Heats erstmals das Qualifikationsverfahren der WSK zum Tragen. Nicht wie üblich die 34 besten Fahrer der Heats schafften den Einzug in die Finalrennen, sondern 68. Am Sonntag wird das Feld dann auf getrennte Prefinals verteilt. Erst dann werden die jeweils 17 Bestplatzierten der beiden Prefinals gegeneinander im großen Finale antreten. "Wir haben dieses Verfahren 2012 in der WSK Series eingeführt. Es hat sich sehr bewährt und ermöglicht doppelt so vielen Piloten die Teilnahme am Rennsonntag, auch wenn das Finale am Ende weiterhin auf 34 Fahrer limitiert ist ", erklärt Francesco Candido von WSK Promotion.

Schnellster Mann im Feld war in den Vorläufen Marco Zanchetta (Maranello). Mit fünf Siegen konnte sich der Italiener in der Rangliste auf Platz eins behaupten und das erste der 68 zu vergebenen Sonntagstickets lösen. Aus deutscher Sicht sehr erfreulich, bestätigte Ricardo Negro (DR Srl) seine Top-Leistung aus dem Zeittraining und sicherte sich mit vier Heatsiegen den zweiten Gesamtplatz. Auch Marcel Jeleniowski (CRG Holland) bewies trotz eines Ausfalls seine Ambitionen und landete auf dem guten zehnten Platz nach den Vorläufen. Manuel Huber (DR Germany) belegte nach den Heats Position 14 vor seinen Landsleuten Dominik Schmidt (CRG Holland) auf Position 18, Patrick Kappis (Solgat Motorsport) auf Platz 23 und Tim Zimmermann (RS Motorsport) auf Rang 32. Alexander Schmitz (KSM Racing Team) erwischte mit drei Nullnummern einen rabenschwarzen Start in die Heats, betrieb dann aber unter anderem mit zwei zweiten Plätzen eine sehr gelungene Schadensbegrenzung, die ihm als 42. die Prefinalteilnahme garantiert. Auch Toni Greif (Mach1 Motorsport), Kevin Illgen (ADAC Sachsen) und Andreas Dresen (CRG Racing Germany) schafften es dahinter eine Runde weiter.

Ohne Finalticket blieben die deutschen Patrick Kreutz (CKR), Kevin Pieruszek (KSW-Racing), Julian Becker (KSM Racing Team), Christian Eisenbeis (CKR/TM), Maik Bock (CRG Racing Germany) und Johann Stefan Weber (CRG Racing Germany). Für sie reichte es in den Heats nicht mehr zur Finalqualifikation, wodurch sich die deutsche Beteiligung von 16 auf zehn reduziert hat.
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