Sonntag, 5. Mai 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Champions of the Future
09.03.2024

Regnerischer Auftakt der Champions of the Future

Der Saisonauftakt der Champions of the Future fand an diesem Wochenende (7. bis 9. März 2024) im spanischen Valencia statt. Valencia zeigte sich am Donnerstag und Freitag noch von seiner besten Seite und bescherte den Teilnehmern der Champions of the Future Serie trockene Bedingungen für die Qualifyings und Heats. Am entscheidenden Finalsamstag wendete sich das Blatt jedoch und der Regen brachte neue Sieger hervor. Die Rennen wurden von knapp 200 Piloten bei den OK Junioren und OK Senioren zur Vorbereitung auf den bald anstehenden Auftakt zur FIA-Kart Europameisterschaft genutzt.

Bei den OK Junioren mischte de Deutsche Arjen Kräling (KR Motorsport) am gesamten Wochenende unter den Siegkandidaten mit. Im Qualifying und nach den Vorläufen als Sechster gewertet, fand er aber im Regen nicht in seinen Rhythmus und musste das Finale vorzeitig aufgeben. Ein besseres Ende hatte Rocco Coronel (Victory Lane Karting) für sich. Im Trockenen kam der Sohn der Tourenwagen-Legende Tom Coronel nicht an die Pace seiner Hauptkonkurrenten, Dries Van Langendonck (Forza Racing) und Niklas Schaufler (DPK Racing) heran, im Regen war der junge Niederländer aber nicht zu stoppen. Schaufler wurde Zweiter, Van Langendonck Dritter. Viele der Favoriten, wie etwa Iacopo Martinese oder Christian Costoya wurden in Unfälle und andere Zwischenfälle verwickelt und schieden aus.

Anzeige
Bei den OK Senioren bestimmte Joe Turney (KR Motorsport) früh das Geschehen im Hauptrennen. Lange hielt die Freude aber nicht an, eine Zeitstrafe wurde dem Briten zum Verhängnis. Das machte sich Fionn McLaughlin (VDK Racing) aus Irland zu nutzen und gewann sein erstes Finale in der Meisterschaft. Oleksandr Bondarev (Prema Racing) war im Trockenen nicht konkurrenzfähig, erwachte aber bei nasser Strecke. Der Ukrainer wurde Zweiter. Gabriel Gomez (CRG) startete aus der Pole-Position, nach einem Zusammenstoß mit Turney in der ersten Runde musste sich der Brasilianer aber erst wieder aus dem Mittelfeld nach vorne kämpfen. Der schnellste Pilot des Wochenendes wurde nur Dritter. Der Deutsche Taym Saleh (Sauber Academy) war nach langer Verletzungspause endlich wieder am Start, verpasste aber den Einzug in das Finale.

Während die Champions of the Future erst wieder Mitte April im französischen Val d’Argenton ihre Saison fortsetzen, findet bereits in 14 Tagen, vom 21. bis 24. März der Auftakt der FIA-EM der Direktantriebsklassen in Valencia statt. Auch hier werden die schnellen Deutschen, Amin Kara Osman, Luke Kornder (beide Forza Racing), Arjen Kräling und Taym Saleh wieder an den Start rollen.
Anzeige