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DTM
26.06.2023

Schwieriges Wochenende für Tim Heinemann in Zandvoort

Toksport WRT-Pilot Tim Heinemann reiste als Tabellenführer zum zweiten DTM-Rennwochenende in Zandvoort. Auf dem Traditionskurs in den Dünen fanden die DTM-Rennen drei und vier des Jahres statt. Die Veranstaltung begann mit einem Erfolgserlebnis für den Fichtenberger: Am Donnerstag gewann er bei einer Presseveranstaltung die Beach Olympiade der DTM gegen Lokalmatador Thierry Vermeulen.

Doch auf der Rennstrecke lief es in den Niederlanden nicht rund für den 25-jährigen Heinemann. Die Toksport WRT-Mannschaft arbeitete das komplette Rennwochenende hart an beiden Fahrzeugen, doch der zweifache Meister der DTM Trophy konnte nicht den Speed der Spitze mitgehen. Nach einigen Berührungen und harten Zweikämpfen im Mittelfeld, blieb Heinemann schlussendlich in beiden Rennläufen ohne Punkte.

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Zudem stand das komplette Rennwochenende für Heinemann und die KW automotive GmbH unter einem traurigen Stern: Der langjährige KW-Mitarbeiter Lutz Passon ist am Mittwoch vor dem Rennwochenende im Alter von 57 Jahren überraschend verstorben. Seit 22 Jahren war Passon an der Strecke Ansprechpartner für viele DTM-Mannschaften. Auf dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #9 erinnerte ein Gedenkaufkleber an ihn.

Bereits in zwei Wochen findet auf dem Norisring das nächste DTM-Rennwochenende statt. Der Stadtkurs in Nürnberg ist alljährlich das Saisonhighlight der DTM. Vor der Veranstaltung liegt Heinemann auf Rang fünf in der Gesamtwertung.

Tim Heinemann: „Das Wochenende fällt unter die Kategorie schwierig. So einfach wie’s in Oschersleben von der Hand ging, so schwer war es dieses Wochenende in Zandvoort. In den Trainings sowie am Samstag und dann jetzt am Sonntag haben wir viel probiert, fahrerisch Daten verglichen, um da das Maximum rauszuholen, aber irgendwie war der Wurm drin gewesen dieses Wochenende. Wir hatten in beiden Rennen einen guten Start und waren da in einer Position, um Punkte einzufahren, konnte aber leider diese Platzierung nicht halten, da uns die Pace gefehlt hat. Also schlussendlich war es leider ein ernüchterndes Wochenende. Wir wussten zwar vorher, dass es natürlich nicht immer so einfach laufen wird, wie in Oschersleben und dass es gerade in Zandvoort für uns schwer werden wird, aber wir haben uns natürlich trotzdem zumindest ein paar Punkte erhofft. Wir müssen jetzt das Wochenende analysieren und lernen, damit es am Norisring wieder besser läuft.“
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