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DTM
27.06.2023

Lehrreiches Wochenende für Laurin Heinrich

Beim zweiten DTM-Wochenende in Zandvoort sicherte sich der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich mit Startplatz fünf sein bislang bestes Qualifyingergebnis in Deutschlands höchster GT3-Rennserie. Im Rennen fehlte ihm allerdings das nötige Glück, um erneut in die Punkteränge vorzustoßen.

„Mein Ziel war es natürlich, an die beiden Top-10-Ergebnisse aus Oschersleben anzuknüpfen. Leider hat die Umsetzung aufgrund mehrerer Zwischenfälle in Zandvoort nicht zum Erfolg geführt. Ich bin zwei Mal ausgefallen und das ist schon hart. Jetzt gilt es, die gewonnen Erfahrungswerte mit in die nächsten DTM-Rennen zu nehmen. Der Porsche 911 GT3 R war teamseitig extrem gut vorbereitet und ich bin mir sicher, dass wir bei den kommenden Saisonstationen auch wieder die Früchte hierfür ernten“, sagte der Pilot aus dem KÜS Team Bernhard.

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Mit dem dritten und sechsten Platz im 27 Piloten starken Teilnehmerfeld gelang Heinrich in den freien Trainings ein überzeugender Start in sein erst zweites DTM-Wochenende. „Die Strecke zeichnet sich durch einen schönen Fluss und viele schnelle Passagen aus. Ich habe mich auf Anhieb hier wieder sehr wohlgefühlt“, erklärte der DTM-Rookie, der mit dem 4,259 Kilometer langen Dünenkurs in den Niederlanden viele schöne Momente verbindet, unter anderem seinen ersten Sieg im Porsche Supercup 2021. Der dritte Saisonlauf am Samstag endete für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport hingegen unverschuldet bereits nach der ersten Runde: „Beim Start war alles sehr eng und es kam zu einigen Berührungen. Dabei flogen zahlreiche Karbonteile umher, die letztlich bei mir zu einem Reifenschaden führten. Damit war mein Rennen vorbei.“ Trotz der Enttäuschung hierüber lieferte der Porsche-Vertragsfahrer am Rennsonntag mit seinem bislang besten DTM-Qualifyingergebnis die passende Antwort. Vom fünften Startplatz aus hielt sich der Youngster bis Rennmitte erfolgreich in den Top-10. Kurz nach dem Pflichtboxenstopp wurde Heinrich allerdings von einem anderen Piloten berührt und in einen Dreher gezwungen. Die Beschädigungen am 565 PS starken Porsche waren zu groß, um das Rennen weiter fortzusetzen. „Sehr ärgerlich, denn von der Pace ist ein gutes Endergebnis in Reichweite gewesen“, erklärte der 21-Jährige.

Bereits am kommenden Wochenende (29.6.-2.7.) bestreitet Heinrich den nächsten Renneinsatz. Im Endurance Cup der GT World Challenge Europe in den belgischen Ardennen erwartet ihn das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, bei dem er ebenfalls mit einem Porsche 911 GT3 R antritt. Direkt im Anschluss steht für den Unterfranken auf dem Norisring vom 7. bis 8. Juli das Heimevent in der DTM auf dem Plan.
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