Im Motorsport spielt gerade auch das Wetter immer eine wichtige Rolle. Entsprechend ist es bei gleichbleibenden Bedingungen immer etwas einfacher, ein passendes Set Up zu finden. Das Wetter in Mülsen hielt indes etwas mehr Herausforderungen für die 31 Fahrer aus sieben Nationen parat. In den Freitagstrainings war es trocken. Somit gab es die gute Gelegenheit, ein passendes Set Up zu finden, um das Kart für das Qualifying am Samstag möglichst perfekt einzustellen.
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Am Samstag erwartete die Piloten in Mühlsen dann ein Wetterchaos: Das Warm-Up am Samstagmorgen fand auf nasser Bahn statt während es im Qualifying dann wieder trocken war. Der erste Heat wurde zwar auf Regenreifen gestartet, jedoch auf abtrocknender Bahn gefahren und in Heat 2 war die Strecke trocken und alle Piloten hatten Slicks aufgeschnallt.Das Qualifying lief bei Max Schlichenmeier durchwachsen. Der Grundspeed war definitiv da, jedoch gelang die perfekte Runde ohne Fehler, dafür mit Windschatten nicht so recht. So wurde der junge Performa Motorsport-Pilot auf dem 14. Platz gewertet.
Der Heat 1 war dann wie oben bereits beschrieben aufgrund des wechselhaften Wetters wirklich speziell: Alle Fahrer gingen mit Regenreifen an den Start. Es war ein Pokerspiel, ob die Strecke abtrocknen oder ob es einen weiteren Regenschauer geben würde. Schlichenmeier startete mit gebrauchten Regenreifen und fuhr bei diesen schwierigen Bedingungen auf einen starken achten Platz.
Der zweite Heat fand dann bei trockenen Bedingungen statt. Doch der junge ADAC-Hessen-Thüringen-Förderpilot, der kurz nach dem Start in eine Kollision verwickelt wurde, erlebte einen Lauf zum vergessen. Nach weiteren Rempeleien und Zwischenfällen musste sich Max Schlichenmeiner mit P12 im Ziel zufrieden geben.
"Es war etwas schade. Leider hatte ich zu Beginn und am Ende des Heats zwei Zusammentreffen mit einem Gegner, eine Top-10-Platzierung war somit leider nicht möglich. Aber der 12. Platz ist auch keine Kathastrophe", sagte Schlichenmeier nach den Heats, die er auf Platz 14 von insgesamt 31 Fahrern beendete.
Am Rennsonntag ging es für die Piloten der DJKM in die finalen Rennen. Im ersten Lauf, der über eine Distanz von 15 Runden ging, konnte sich Max Schlichenmeier schnell nach vorne arbeiten und Dank seiner konstanten und konzentrierten Fahrweise den siebten Platz einfahren. Im zweiten Lauf gab es dann höhen und tiefen für den jungen Kosmic-Piloten. Nach einem gelungenem Start konnte Schlichenmeier sich bereits an mehreren Kontrahenten vorbeischieben und beendete die erste Runde auf dem fünften Platz. Danach erfolgte sogar der Angriff auf die Podiumsplätze doch ein missglücktes Überholmanöver warf Max Schlichenmeier auf den achten Platz zurück, welchen er auch bis in Ziel verteidigte.
Max Schlichenmeier fasst das Wochenende am Sonntagabend schnell zusammen: "Hätte, hätte, hätte Fahradkette. Natürlich ist es schade nicht noch weiter vorne ins Ziel gekommen zu sein aber ich freue mich natürlich über mein erstes Top-10-Ergebnis in der DJKM. Ich danke meinem Team Performa Motorsport und Alexander Dörfler für die professionelle Betreunung und freue mich auf das ADAC Kart Masters das in zwei Wochen ebenfalls in Mühlsen stattfinden wird".
