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Rallye WM
18.05.2016

Argentinien-Sieger Hyundai erstmals mit vier i20 WRC

Hyundai Motorsport bringt am Wochenende (19. bis 22. Mai 2016) beim Rallye-Weltmeisterschaftslauf in Portugal ein starkes Aufgebot an den Start: Zum ersten Mal in dieser Saison treten vier i20 WRC an. Das Ziel des Teams aus dem unterfränkischen Alzenau ist es, beim fünften Saisonlauf die Erfolgsserie aus den ersten vier Rallyes fortzusetzen.

Neben Argentinien-Sieger Hayden Paddon, Dani Sordo und Thierry Neuville stößt der Test- und Entwicklungsfahrer Kevin Abbring, der auch stark in das Kundensport-Rallyeprojekt mit dem Hyundai i20 R5 involviert ist, zum Fahreraufgebot hinzu. Der 27 Jahre alte Niederländer wird zusammen mit seinem britischen Beifahrer Sebastian Marshall einen 2015er Hyundai i20 WRC pilotieren. Es ist das Fahrzeug, mit dem der aktuelle Tabellenzweite Hayden Paddon im Januar die Rallye Monte-Carlo bestritten hatte.

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Die neue Generation des Hyundai i20 WRC feierte beim vorangegangenen WM-Lauf in Argentinien den ersten Sieg. Es war auch der erste WM-Triumph des neuseeländischen Gespanns Hayden Paddon und Co-Pilot John Kennard. Zuvor hatte die seit Anfang des Jahres eingesetzte „New Generation“ des i20 WRC mit Podesterfolgen in Monte-Carlo und Schweden sowie einem vierten Platz beim Schotter-Einstand in Mexiko das Potenzial unter Beweis gestellt.

„Nach unserem Sieg in Argentinien sind wir immer noch auf einem emotionalen Höhenflug“, sagt Teamchef Michel Nandon. „Aber die Rallye Portugal ist eine neue, andere Herausforderung, die wir auch nutzen werden, um die Entwicklung der neuen Generation des i20 WRC voranzutreiben. Dort und bei zwei weiteren WM-Läufen werden wir ein viertes Auto für Kevin Abbring einsetzen. Er hat sein Können im Vorjahr bei uns bewiesen, insbesondere sein starker Auftritt bei der Rallye Korsika ist noch vielen im Gedächtnis.“

Kevin Abbring freut sich auf sein Renn-Comeback, „Jeder Wettkampfkilometer, den ich fahre, zahlt auch positiv auf meine Testarbeit ein. Ich bin in Portugal vor ein paar Jahren angetreten, aber die Abschnitte im Norden des Landes sind neu für mich. Ich werde Prüfung für Prüfung angehen und hoffe, unter die besten zehn zu fahren und Punkte zu sammeln.“
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