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ADAC Kart Masters
10.08.2016

Tim Tramnitz präsentiert sich in guter Form

Am vergangenen Wochenende stand für die Teilnehmer der diesjährigen ADAC Kart Masters der vierte Meisterschaftslauf in der Motorsportarena in Oschersleben auf dem Programm. Mit von der Partie, der 11-jährige Tim Tramnitz aus Hamburg, der in der Klasse X30 Junioren für das KSM Motorsport Team an den Start geht.

Nach einem erstklassigen Saisonauftakt, bei dem er die Pole-Position und einen hervorragenden dritten Platz in Hahn herausfahren konnte, folgten zuletzt nicht ganz zufriedenstellende Ergebnisse bei den Rennen in Ampfing und Kerpen. So ging der Blick des jungen Tony-Kart Piloten nun klar nach vorne: „Ich will endlich zeigen, dass ich zu den Topfahrern meiner Klasse zähle!“

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Bereits in den Trainingssessions am Freitag zeigte er sich dann in hervorragender Verfassung und konnte problemlos die Zeiten der Spitze mitgehen. Kleinere Unsauberheiten beim Fahren wurden gemeinsam mit dem Team analysiert und abgestellt, so dass der Youngster ebenfalls optimistisch in den Samstag startete, an dem sowohl das Zeittraining als auch zwei Heats für das 29 Teilnehmer starke Fahrerfeld der X30 Junioren auf dem Programm standen. Mit Position sechs im Zeittraining sowie Platz acht und fünf in den Heats untermauerte Tramnitz seine Ambitionen und sicherte sich schließlich mit Startplatz fünf für die Rennen am Sonntag eine hervorragende Ausgangslage.

Hier zeigte der junge Hamburger im ersten Rennen des Tages zunächst sein ganzes Können und kämpfte sich innerhalb weniger Runden bis auf den dritten Platz vor. Ein selbstverschuldeter Fahrfehler sowie ein sehr eng zusammenfahrendes Fahrerfeld führten am Ende dazu, dass er diese Position nicht bis zum Überqueren der Ziellinie halten konnte. Trotzdem sicherte er sich am Ende einen souveränen sechsten Platz.

Im zweiten Rennen des Tages startete Tramnitz somit von der Außenbahn und büßte am Start einige Positionen ein. Eine frühe Slow-Phase verhinderte dann zunächst den Angriff auf die vor ihm fahrenden Piloten. Nach der grünen Flagge zeigte sich der Norddeutsche dann aber von seiner kämpferischen Seite. Konsequent setzte er seine Überholmanöver und fuhr wieder bis auf den sechsten Platz vor. Am Ende reichte dann leider die Zeit nicht, um auch noch die Lücke zum Fünft-
platzierten zu schließen und so musste sich Tramnitz mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Dafür konnte er allerdings die schnellste Rennrunde für sich verbuchen.

„Obwohl es am Ende nicht für einen Pokal gereicht hat, bin ich zufrieden mit meiner Leistung und denke, dass wir weiter gut darauf aufbauen können! Das war eine super Teamleistung an diesem Wochenende!“ so der 11-Jährige dankbar nach dem Rennen. Nun geht der Blick weiter nach vorne und Tramnitz hofft, beim letzten Rennen der ADAC Kart Masters im September in Wackersdorf noch einmal den Sprung in die Top-Fünf zu schaffen.
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