Rico Volz hat in den letzten Jahren keine guten Erfahrungen mit Ampfing gemacht. Umso schöner ist es für den jungen Baden-Württemberger, dass er sein persönlich gestecktes Ziel, unter die besten zehn Fahrer zu kommen, an diesem Wochenende erreicht hat. Dabei standen die Bedingungen hierfür alles andere als unter einem guten Stern. In der teilnehmerstärksten Kartserie Deutschlands ist das Leistungsniveau so hoch, dass Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg hier entscheiden. Eine 10-Sekunden-Strafe wegen zu harten Attackierens wirkte sich wenig positiv aus.
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„Sicherlich hätte ich auf die Strafe gerne verzichtet, zumal ich mit den Geschwindigkeiten meiner Mitbewerber absolut mitgehen konnte und beim Attackieren niemanden geschadet habe, aber das hat nichts daran geändert, dass ich mein Ziel erreicht habe. Ich werde in Zukunft zwar Ampfing nicht auf die Liste meiner Lieblingsstrecken packen und werde auch weiterhin viel Respekt vor Ampfing haben, dennoch habe ich mit der Strecke meinen Frieden geschlossen“, so der sympathische Youngster.
Respekt darf man aber auch vor seiner Leistung haben. So hat sich der junge Fahrer vom Team Solgat Motorsport mit Platz 17 im Zeittraining über die Vorläufe mit allen Höhen und Tiefen bis auf Platz sechs im Finale der Klasse der Bambini gekämpft. „Da ich dieses Jahr nur noch meine Lieblingsbahnen vor mir habe, freue ich mich schon jetzt auf die kommenden Rennen“, lächelte Volz zum Abschluss.
So geht es für den Dritten im Gesamtklassement und seinem Team Solgat Motorsport vom 8. bis 10. Juli 2016 auf die traditionsreiche Strecke von Kerpen. Die Pause will Rico Volz bis dahin nutzen, um sich mit Training in den Wochen zuvor gut auf das ADAC Kart Masters-Wochenende in Kerpen vorzubereiten.
