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ADAC GT Masters
29.09.2016

RWT Racing will Trophy-Sieg beim Heimspiel

Noch nie war das Spannungselement vor einem Finale zum ADAC GT Masters größer als in diesem Jahr. Am kommenden Wochenende, vom 30. September bis 2. Oktober 2016, ist es nun soweit: Die „Liga der Supersportwagen“ trifft sich auf dem Hockenheimring, um ihre Meister zu küren. In allen drei Kategorien sind die Entscheidungen noch offen, sodass es ein Herzschlagfinale geben wird. Für RWT Racing wird es in Hockenheim beim Heimspiel nun richtig Ernst.

Remo Lips führt derzeit mit 14,5 Zählern die Trophy-Wertung an. Mit diesem Vorsprung hofft man bei RWT Racing gute Karten im Endspiel zu haben. „Wir müssen den Grundstein mit unserer Corvette Z06.R GT3 wieder im Qualifying legen. Da dürfte die Messlatte ziemlich hoch sein, da alle Teams unter besonderer Anspannung antreten. Es dürfen keine Fehler passieren und ich denke mit einer ausgeklügelten Strategie sollten wir gut aussehen“, sagt Sven Barth. Der Weinheimer kennt den Hockenheimring wie seine Westentasche. Er weiß genau wo es auf dem 4.574 Meter langen Grand Prix Kurs ankommt, um wirklich schnell zu sein.

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Beide Sprintrennen werden keinesfalls ein Selbstläufer. Alle Voraussetzungen für den Erfolg muss man sich wie in der gesamten Saison hart erarbeiten. „Hockenheim bietet einige Stellen zum Überholen. Wenn der reine Rennspeed stimmt, dürfte das uns zusätzlich motivieren. Mein Ziel ist es den Sack im 1.Rennen zu zumachen, damit wir für den zwieten Lauf ohne Gedanken an den Titel voll angreifen können und ein Top-Fünf-Resultat herausfahren“, blickt Remo Lips auf das Finale.

Die Ausgangsposition schätzt Teamchef Gerd Beisel ebenfalls positiv ein.„Auf Hockenheim freuen wir uns immer ganz besonders, da die Strecke nur wenige Kilometer von unserer Heimat Eberbach entfernt liegt. Wir wollen hier unseren Sponsoren und Freunden für die großartige Unterstützung Danke sagen und uns mit einem guten Ergebnis und nach Möglichkeit mit dem Trophy-Titel in die Winterpause verabschieden“, sagt Gerd Beisel.

In den beiden letzten Veranstaltungen am Nürburgring und in Zandvoort waren die Resultate eher von Höhen und Tiefen geprägt. Es hat aber auch das Quäntchen Glück gefehlt, welches die Konkurrenz einfach für sich verbuchen konnte.
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