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VLN
08.09.2015

Triumph für Bermes nach hartem Kampf

„Ich bin heute sehr zufrieden. Wir mussten heute während des gesamten Rennens gegen einen starken Gegner kämpfen. Aber zum Schluss hat es gereicht und wir konnten einen weiteren Klassensieg einfahren“, äußerte sich nach der Zieldurchfahrt Norbert Bermes glücklich. Der von Mathol Racing eingesetzte Aston Martin Vantage V8 GT4 mit Nobert Bermes, Wolfgang Weber, Hendrik Still und Domenico Solombrino hatte beim Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, mit 36 Sekunden Vorsprung, die Klasse der GT4-Fahrzeuge gewonnen.

Das Training war nicht so recht nach Wunsch verlaufen, da sich die Witterungsbedingungen in der Eifel sich an diesem Tag als schwierig erwiesen. Anfangs war die Strecke nass, dann trocknete sie schnell ab, sodass schnelle Runden möglich waren. Allerdings nur für eine kurze Zeit von ca. 15 Minuten, bevor erneut Regen einsetzte. „Wir haben dieses kleine Zeitfenster nicht getroffen. Wir waren mit den richtigen Reifen zum falschen Zeitpunkt unterwegs. Oder umgekehrt“, so Bermes. Auf jeden Fall reichte die schnellste Runde von 10.23,288 Minuten nur zum Platz drei in der Klasse und Rang 76 im Gesamtklassement unter insgesamt 161 Startern.

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Das Rennen begann dann wieder mit einer schwierigen Denksportaufgabe. Kurz vor dem Start war die Strecke nass und leichter Nieselregen fiel vom Himmel. Aber laut Wetterbericht sollten sich die Verhältnisse bald bessern. „Wir haben uns trotzdem für Regenreifen entschieden. Das war die sichere Variante, letztlich auch die richtige“, erzählte Bermes später. Als Starfahrer Weber nach drei Runden zum Wechsel auf Trockenreifen an die Box kam, lag der Avia-Aston Martin schon in der Klasse in Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte.

„Aber diesmal war der Sieg harte Arbeit. Denn einerseits hatten wir mit einem stark besetzten Porsche Cayman richtige Konkurrenz und andererseits gab es ab Mitte des Rennens Probleme mit dem Gaspedal“, schilderte Bermes den Rennverlauf, „Wir mussten etwas improvisieren und konnten so nie einen sicheren Vorsprung herausfahren. Es war bis zur letzten Runde knapp.“

Umso größer war die Freude des Fahrerquartetts, als der Avia-Aston Martin als Klassensieger und auf Rang 24 im Gesamtklassement über die Ziellinie fuhr. „Ich hoffe unsere kleine Erfolgsserie hält jetzt an und wir können beim nächsten Lauf einen weiteren Sieg einfahren“, ist Bermes für den Rest der Saison optimistisch.
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