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VLN
25.08.2015

Bonk motorsport zufrieden mit sechstem VLN-Lauf

„Wir haben fünf von sechs gestarteten Autos ins Ziel gebracht. Wir führen im BMW M235i Racing Cup in der Team- und in der Fahrerwertung. Damit müsste ich eigentlich zufrieden sein“, fasste Michael Bonk von Bonk motorsport seine Eindrücke nach dem sechsten VLN-Rennen, dem 38. RCM DMV Grenzlandrennen, zusammen. „Aber mir fehlt für ein optimales Abschneiden ein herausragendes Einzelergebnis, und das hatten wir diesmal nicht.“

Im BMW-Markenpokal kamen alle drei BMW M235i Racing in die Wertung. Der Hakro-BMW mit Mario Merten/Ralf Schall fuhr im Training auf Platz sieben. Im Rennen landete das Duo, das sich im hart umkämpften Markenpokal stets in der Spitzengruppe befand, am Ende auf Rang vier. Das reichte, da die bisherigen Spitzenreiter patzten, um die Führung in der Fahrer-Wertung zu übernehmen. Teamchef Bonk freute sich und gab gleichzeitig zu bedenken: „Das ist ein großartiges Zwischenergebnis. Allerdings geht es in dem Markencup unheimlich eng zu. Schon beim nächsten Lauf kann die Situation schon wieder ganz anders aussehen.“

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Der zweite BMW von Alexander Mies/Jens Moetefindt/Kiki Sak Nana startete von Position acht in der Klasse und hielt sich lange in der Nähe der Teamkollegen. Das Team fiel erst im Schlussdrittel des Rennens zurück, als die Servolenkung Probleme machte. Im Ziel stand dann Platz acht in der Ergebnisliste. BMW M235i Racing Nummer drei wurde wieder von den Routiniers Michael Bonk/Jürgen Meyer/Volker Piepmeyer um den Kurs getragen. Mit Platz 15 im Ziel wurde der Auftrag ausgeführt. Bonk: „Das Auto ist wieder gänzlich unversehrt, wir sind angekommen und hatten sogar Spaß dabei.“

Das Abschneiden der Opel-Abteilung von Bonk motorsport verlief nicht ganz so reibungslos. Keines der drei im Opel Astra OPC Cup eingesetzten Fahrzeuge kam ohne Probleme über die Distanz. Beim Westfalen-Opel von Mario Merten/Jürgen Nett/Marc Legel begannen die Schwierigkeiten bereits im Training. Ein Defekt an der Servolenkung verhinderte eine gute Trainingszeit, die Reparatur bis zum Rennen war auch nicht erfolgreich, deshalb wurde der Opel nach wenigen Runden aus Sicherheitsgründen abgestellt.

Der Opel der Schweizer Jasmin Preisig/Marcel Senn kam nach Trainingsrang sieben auch im Rennen auf Platz sieben. Es wäre ein besseres Resultat möglich gewesen, aber eine Kollision machte einen zusätzlichen Reparaturstopp notwendig. Der Cup-Opel von Raphael Hundeborn/Roman Löhnert blieb zwischenzeitlich ohne Sprit liegen. Mehr als Rang elf war so nicht möglich. „Das Abschneiden im Opel-Markenpokal war enttäuschend. Wir arbeiten aber daran, dies beim nächsten Mal zu ändern“, so Teamchef Bonk.
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