Besonders während wichtigen Ereignissen der Motorensportbranche, wie der FIA World Touring Car Championship 2015 (FIA WTCC), der offiziellen internationalen Tourenwagen WM, steigt die Nachfrage enorm an. Da man als Verkäufer eines so sportlichen Wagens eine deutlich kleinere Zielgruppe anspricht, als bei einem durchschnittlichen Fabrikat eines Automobils, sollten einige Tricks und Kniffe für ein erfolgreiches Inserat im Internet beachtet werden.
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Den Preis richtig ansetzen
Bevor eine Anzeige aufgegeben werden kann, sollte man den Wert seines Tourenwagens zunächst ermitteln. Der optimal angesetzte Preis darf weder zu hoch, dann verschreckt er potenzielle Interessenten, noch zu niedrig liegen. Ein erster Blick in Verkaufsportale lohnt sich zunächst. Vielleicht findet man hier einen ähnlichen Tourenwagen, der ungefähr dieselben Daten, aufweist. Andererseits ist der Markt nicht sonderlich groß und gerade spezielle Vergleichsmodelle sind schwierig zu finden. Helfen können da fachbezogene Communitys, wo man sich in Foren mit anderen Motorsportfans austauschen kann. Mit etwas Glück stößt man hier sogar schon auf die ersten Interessenten.
Da Tourenwagen meist umgebaute Straßenmodelle sind, hat man hier die Chance eine Wertermittlung von einem der zahlreichen Autoankaufsportale zu nutzen. Je nachdem ob das Portal die besonderen Fahrzeugumbauten in seine Wertermittlung miteinbezieht, kommt ein mehr oder weniger zuverlässiger Wagenwert heraus. Natürlich kann auch der klassische lokale Händler als Anlaufstelle hinzugezogen werden, hier bekommt man zusätzlich noch interessante Informationen bezüglich des Modells, die in der eigenen späteren Verkaufsbeschreibung verwendet werden können.
Das perfekte Inserat
Hat man sich für einen Preis entschieden, sollte die Verhandlungsbasis im Internet immer ein wenig über dem gewünschten Wert liegen. Festpreise sind weniger empfehlenswert. Ein verlockendes Inserat auf möglichst vielen Plattformen enthält sehr viele hochauflösende Fotos, die natürlich unterschiedliche Perspektiven und Nahaufnahmen von allen wichtigen Teilen enthält. Der Beschreibungstext darf nicht zu lang sein, muss aber alle wichtigen Basisdaten (Baujahr, Modellbezeichnung, Kilometerstand, TÜV) enthalten.
Für Rückfragen sollte eine Telefonnummer angegeben werden. Ein Hinweis auf eine mögliche Probefahrt steigert ebenfalls das Vertrauen. Alle Schäden sollten direkt angesprochen und, falls möglich, fotografiert worden sein. So erspart man Käufer und Verkäufer unnütze Besichtigungstermine. Generell gilt, je mehr sinnvolle Fotos von wichtigen Teilen aber auch Schäden enthalten sind, desto natürlicher und vertrauenswürdige wirkt das Angebot.
Die Besonderheiten eines Tourenwagens
Interessierte legen besonderen Fokus auf den Zustand der besonderen Verschleißteile eines Tourenwagens. Bei einer rasanten Fahrweise nutzen dabei am schnellsten die Bremsen, Reifen, der Keilriemen und andere dauernd beanspruchte Teile ab. Hierüber sollte ehrlich und gründlich informiert werden. Das Auto sollte vor dem Abfotografieren ordentlich im Innen- und Außenbereich geputzt werden. Kleinere Dellen und Kratzer lohnen sich häufig selber entfernen zu lassen. Ein Abgleich der Preise für eine professionelle Reinigung, Kratzerentfernung und Beulenbeseitigung kann sich gemessen am späterem Verkaufspreis also lohnen.
