Samstag, 27. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Rallye Allgemein
26.08.2015

Das Zebra im Porsche-Land

Am letzten Augustwochenende, den 27. und 28. August 2015, treten Ruben und Petra Zeltner (beide Lichtenstein) mit ihrem Porsche 911 GT3 (genannt „Zebra“) bei der AvD Rallye Niederbayern an. Die beiden Führenden in der Deutschen Rallye Meisterschaft freuen sich auf schnelle Asphalt-Strecken, die den Porsche stark entgegenkommen. Über die familiäre und freundliche Atmosphäre äußert sich Ruben Zeltner im folgenden Interview.

Die Rallye Niederbayern gilt als absolute Porsche-Rallye. Was führt dazu?

Anzeige
Ruben Zeltner: „Die Prüfungen der Rallye Niederbayern bestehen fast ausschließlich aus ebenem Asphalt und sind sehr schnell. Auf diesen Strecken sind die Porsches fast unschlagbar.“

Was ist für dich die Motivation in Niederbayern an den Start zu gehen?

Ruben Zeltner: „Es macht einfach unheimlich Spaß, das Zebra auf solch schnellen Prüfungen zu bewegen. Darüber hinaus haben wir mit Organisator Hans Bauer ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Das ganze Umfeld der Rallye ist sehr familiär. In Niederbayern zu fahren ist pure Lust an der Fahrfreude in einem besonders angenehmen Umfeld. Wir freuen uns jedes Jahr wieder auf diese schöne Veranstaltung.“

Ist es nicht etwas riskant eine Woche vor der ADAC Ostsee Rallye, dem nächsten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft, dort zu starten?

Ruben Zeltner: „Durchaus, ein gewisses Risiko besteht natürlich. Wir versuchen aber, möglichst Material schonend zu fahren. Außerdem ist ohnehin geplant, dass unsere Jungs nach dem Wochenende das neu revidierte, zweite Getriebe einbauen.“

Wer sind deine Hauptkonkurrenten in Niederbayern?

Ruben Zeltner: „Allen voran natürlich Rainer Noller mit dem schwarzen Born2drive 997 Porsche GT3. Er ist der einzige, der uns bei dieser Rallye fordern kann.“

Welchen Tipp hast du für Zuschauer?

Ruben Zeltner: „Traditionell gibt es für die Zuschauer den schönen Rundkurs Schöfweg (Wertungsprüfung 4/7). Auf dieser schnellen Prüfung sieht man die Autos mehrmals und kann relativ viel von der Strecke einsehen.“
Anzeige