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Porsche Carrera Cup
04.08.2015

Unfallfreie Rennen trotz Regenchaos für das Aust

Das Wochenende begann für Niclas Kentenich alles andere als gut. Nach guten Ergebnissen im freien Training erwischte er einen schlechten Satz Slicks im Qualifying und konnte weder sein persönliches Potential, noch das des Fahrzeuges richtig abrufen. Der zweite Satz Slicks funktionierte viel besser, jedoch wurde Kentenich nun vom Verkehr aufgehalten und schaffte es nicht rechtzeitig die schwarzen Gummis auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen. Am Ende musste er sich mit Platz 16 zufrieden geben.

Das Rennen war von vielen Unfällen und Safety Car Phasen bestimmt. Bis zur ersten Unterbrechung durch das Safety Car konnte sich Niclas Kentenich bis auf den zwölften Platz vorarbeiten. Danach fuhr er sogar bis auf die zehnte Position vor und hatte Anschluss an die Spitzengruppe. Doch nach einer zweiten Unterbrechung fand er seinen Rhythmus nicht wieder und stellte am Ende sein Fahrzeug auf der 13. Position im Parc fermé ab.

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Das zweite Rennen am Sonntag war ebenfalls maßgeblich durch chaotische Wetterverhältnisse bestimmt. Bis kurz vor dem Rennen regnete es sehr stark und klarte dann aber zunehmend auf. Die gemeinsame Entscheidung von Teamchef, Fahrern und Ingenieur lautete deshalb, das Rennen auf Slicks anzugehen. Dann kam es wie es kommen musste. Kurz nach dem Start fing es erneut an zu regnen und die ersten Unfälle ließen nicht lange auf sich warten. Während viele Teams die darauffolgende Safety Car Phase zum Wechsel auf Regenreifen nutzen, blieben die Fahrer von Aust Motorsport auf eigenen Wunsch auf Slicks draußen, weil der Regen mittlerweile aufgehört hatte, und die Strecke zu trocknen begann. Doch kurz nachdem das Safety Car die Strecke verlassen hatte fing es wieder stärker an zu regnen und beide Fahrer wechselten auf die profilierten Gummis. Am Ende reichte es für Niclas Kentenich erneut für den 13. Platz und weitere vier Punkte.

Drive through nach Frühstart

Für Maximilian Hackl war es ebenfalls ein sehr durchwachsenes Rennwochenende. Am Samstag startete er nach einem verpatzten Qualifying von der letzten Position ins Rennen auf seiner Lieblingsstrecke. Im Rennen wollte er dann zeigen, was er kann und handelte sich infolge dessen eine Durchfahrtstrafe wegen eines Frühstarts ein, was alle seine gutgemachten Plätze wieder egalisierte. Am Ende sah er auf Platz 20 liegend die Zielflagge. Auch wenn er mit dieser Position nicht zufrieden war, zeigte er erneut sein Potential.

Sonntag lief es besser für ihn. Erneut vom letzten Platz startend, fuhr er bis auf Platz 15 vor und konnte weitere drei Punkte für die Meisterschaft einfahren.
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