Schon früh im Qualifying kristallisierte sich heraus, dass der Weg zur Pole-Position nur über Felix Rosenqvist und Jake Dennis führen würde. In ihrem Duell um die erste Startposition hatte zunächst der 23-jährige Rosenqvist die Nase vorne, wurde neun Minuten vor Schluss im Klassement aber vom drei Jahre jüngeren Dennis überholt. Seinen Konter setzte Rosenqvist dann kurz vor Schluss und eroberte so den ersten Platz zurück. Mit einem Rückstand von 0,007 Sekunden blieb seinem Rivalen Dennis die zweite Position.
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Hinter den beiden Prema-Routiniers sicherte sich Lance Stroll den dritten Rang und egalisierte damit sein bisher bestes Qualifying-Resultat in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Schon in Spa-Francorchamps hatte der 16-jährige Kanadier den dritten Startplatz bejubeln dürfen. Stroll und der viertplatzierte Antonio Giovinazzi verdrängten Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing, 1:24,764 Minuten) in den letzten Augenblicken des Qualifyings auf Position fünf.
Ähnlich wie Stroll konnte auch der sechstplatzierte Sérgio Sette Câmara (Motopark, 1:24,899 Minuten) sein bisher stärkstes Ergebnis in der FIA Formel-3-Europameisterschaft wiederholen. George Russell (Carlin, 1:24,973 Minuten), Alexander Albon (Signature, 1:24,978 Minuten), Markus Pommer (Motopark, 1:25,035 Minuten) und Gustavo Menezes (Jagonya Ayam with Carlin, 1:25,040 Minuten) komplettierten die Top Ten.
Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Meine Runde war nicht perfekt, denn ich musste einen Rivalen überholen, dem ein Fehler unterlaufen war. Deshalb habe ich dabei etwas Zeit verloren und war überrascht, dass es doch noch für die Pole-Position gereicht hat. Meine letzte schnelle Runde habe ich dann selbst ruiniert, als ich zu schnell war und leicht neben die Strecke geriet. Insgesamt war es also kein perfektes Qualifying, aber das Ergebnis ist natürlich trotzdem gut.“
