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Wintersaison
07.03.2013

Solgat Motorsport drei Mal auf dem Podium

Ein erfolgreiches Finale erlebte Birel-Importeur Solgat Motorsport beim Winterpokal in Kerpen. In gleich vier Klassen mischte man in der Vergabe um den Gesamtsieg mit und landete am Sonntagabend mit drei Piloten auf dem Siegerpodium. Sechs Nachwuchspiloten schickte das Team bei den Bambini auf die Reise und etablierte sich erneut im Spitzenpulk.

Schnellster Fahrer war Neuzugang Dennis-Peter Scott. Nach Rang zwei beim ersten Durchgang Anfang Februar, kämpfte er auch diesmal um eine Spitzenposition. Am Ende sprangen für ihn die Position zwei, drei und fünf heraus, womit sich der junge Niedersachse die Vize-Meisterschaft sicherte.

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Ebenfalls zu überzeugen wusste Niklas Krütten. In seinem ersten Rennen mit einem Birel-Kart kam er auf Anhieb bestens zurecht und hang sich an die Fersen seines Teamkollegen. Ins Ziel schaffte er es als Fünfter, Sechster und Siebter und stand damit in der Gesamtwertung als Dritter neben Dennis-Peter Scott auf dem Siegerpodium. Ebenfalls um eine Position in den Top-Fünf kämpften Luke Wankmüller und Jan-Lukas Keil. Nach einem vierten und fünften Rang in den ersten beiden Läufen, fiel Wankmüller nach einer unfairen Aktion eines Gegners im letzten Durchgang leider auf Rang 14 zurück.

Keil erwischte es schon im zweiten Lauf: Als Siebter gestartet rutschte er bis auf Platz 20 ab, konnte sich im Finale aber wieder auf den zwölften Platz vorfahren. Ebenfalls in den Top-Ten etablierte sich Luka-Max Pierschke und beendete das Wochenende als Gesamtelfter. Der letzte im Bunde, Rico Volz, setzte seinen Lernprozess weiter fort und steigerte sich im Verlauf des Renntages stetig.

In der heißumkämpften KF3 waren wieder die beiden Rookies Max Hesse und Gilian Lipinski mit von der Partie. Nach Rang sechs im Zeittraining legte Hesse im ersten Rennen einen beeindruckenden Start hin und rangierte nach wenigen Metern schon auf der zweiten Position. Leider wurde er nur kurze Zeit später ins Aus geschoben und verlor zahlreiche Plätze. Mit einer tollen Aufholjagd konnte er sich aber wieder bis auf Rang zwölf vorkämpfen. In den darauffolgenden Rennen überquerte er das Ziel jeweils als Achter und schaffte damit noch den Sprung auf Rang vier in der Gesamtwertung.

Etwas durchwachsen startete das Wochenende für Gilian Lipinksi. Nach einem frühen Ausfall im Zeittraining lag er als 22. hinter seinen Erwartungen, doch schon im ersten Rennen lief wieder alles nach Plan. Mit einer tollen Fahrt arbeitete er sich durch das hochkarätige Feld und erreichte das Ziel als Achter. An diese Leistung knüpfte er auch im zweiten Lauf als Neunter an. Leider musste er aber im Finale etwas Federn lassen und wurde nach einem abwechslungsreichen Rennen nur 18.. In der Gesamtwertung holte er trotzdem den sehr guten siebten Platz.

Alex Lambertz gehörte in der KF2 erneut zu den Spitzenpiloten. Wie schon beim Auftakt konnte er Führungskilometer sammeln und lag nach dem ersten Lauf auf dem guten zweiten Platz. Das zweite Rennen endete für den Heinsberger jedoch schneller als erhofft. Direkt nach dem Start wurde er in einen Unfall verwickelt und musste aufgeben. Schadenbegrenzung betrieb er im dritten Rennen: Vom Ende des Feldes kämpfte er sich bis auf Position drei vor und erreichte selbigen Platz in der Gesamtwertung.

Bei den Schaltkarts führte Verdi Geurts das Solgat Motorsport-Quartett an. Der Niederländer fuhr im Zeittraining die drittschnellste Zeit und sicherte sich in allen drei Rennen den zweiten Platz. Damit kletterte er am Abend als Tageszweiter auf das Siegerpodium. Eine Position in den Top-Fünf hätte auch Wolfgang Albrecht erreichen können, doch nach Rang sechs im Zeittraining, schied er im ersten Rennen durch einen Startunfall aus und stand somit im zweiten Lauf am Ende des Feldes.

Mit einer tollen Fahrt konnte er in den zwölf Rennrunden aber zahlreiche Kontrahenten hinter sich lassen und wurde toller Elfter. Einen weiteren Schritt nach oben machte er im dritten Lauf als Siebter. Im Mittelfeld erlebte Leo Stein einen Renntag mit Höhen und Tiefen. Sein bestes Ergebnis war am Ende ein neunter Platz im zweiten Rennen. Eine deutliche Leistungssteigerung legte Paul-Jeremy Voegeding hin. In seinem zweiten Schaltkartrennen kam er immer besser in Fahrt und fuhr im letzten Durchgang als 14. in Reichweite der Top-Ten.

Teamchef Darko Solgat konnte am Sonntagabend ein positives Resümee ziehen: „2013 scheint ein gutes Jahr für uns zu werden. Das Interesse an unserem Rennmaterial ist sehr groß und die Resultate sprechen für sich. Wir haben in allen Klassen sehr schnelle und leistungsfähige Fahrer und ich bin zuversichtlich, dass wir in der Vergabe der deutschen Titel ein Wörtchen mitreden können. Die Leistung hier in Kerpen war auf jeden Fall schon hervorragend.“

In vier Wochen geht es für das Team dann zum ersten Meisterschaftsrennen. Ebenfalls auf dem Erftlandring in Kerpen startet das DMV Kart Championship in seine neue Saison.
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