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DMV Kart Championship
30.04.2013

Doppelsieg für KSM Racing Team in Wackersdorf

Das Prokart Raceland in Wackersdorf war am vergangenen Wochenende (27./28. April 2013) Schauplatz des zweiten Saisonlaufs der DMV Kart Championship. Auch das KSM Racing Team zog es mit sieben Piloten in die Oberpfalz, nutzte man die Veranstaltung doch als Vorbereitungsrennen zum anstehenden DKM-Lauf und zur Kart-Europameisterschaft an selber Stelle. Dass man für die anstehenden Aufgaben perfekt gerüstet ist, bewies man letztlich mit einem fulminanten Doppelsieg in der KZ2.

Bambini-Pilot David Qufaj glänzte schon im Zeittraining und mischte das Feld der Jüngsten kräftig auf. Mit der Bestzeit stellte er sein Tony Kart auf die Pole-Position für die Sprintrennen. Während er dann im ersten Lauf noch als sehr guter Zweiter den Zielstrich kreuzte, musste er sich im zweiten Durchgang mit Rang zehn begnügen, was Startplatz fünf für das entscheidende Finale bedeutete. Im letzten Rennen des Tages musste er dann leider einen Rückschlag in Kauf nehmen. Eine Kollision kostete ihn zwei Runden vor Schluss ein gutes Ergebnis und warf ihn schuldlos aus dem Rennen.

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Nico Otto, Mike Beckhusen und David Brinkmann bildeten das KSM-Trio in der KF3. Im Qualifying landeten die drei Junioren einvernehmlich auf den Positionen vier (Brinkmann), fünf (Otto) und sechs (Beckhusen). Die zwei Sprintrennen verliefen für etwas durchwachsen. Beckhusen erkämpfte sich als Dritter und Elfter den siebten Startplatz für das Finale. Besser kam Brinkmann zurecht, der mit P4 und P7 als Fünfter für das Finale qualifiziert war.

Nahezu perfekt verliefen die Sprintrennen hingegen für Otto, der einen zweiten Platz und einen Sieg auf seinem Konto verbuchen durfte und somit aus der ersten Startreihe ins Finale ging. Doch ausgerechnet im entscheidenden Rennen des Tages verließ ihn das Glück. Nach einer Kollision musste er das Rennen vorzeitig beenden. Somit mussten seine Teamkollegen die Kohlen aus dem Feuer holen: Am Ende kreuzte Brinkmann als hervorragender Zweiter den Zielstrich, während Beckhusen der Sprung auf das Podium als undankbarer Vierter nur knapp verwehrt blieb.

In der KF2 vertrat Maximilian Kurzbauer die Teamfarben mit Bravour. Der Österreicher zeigte eine eindrucksvolle Leistung und sicherte sich schon im Zeittraining die Bestzeit im Seniorenfeld. Die Sprintrennen absolvierte er ebenso souverän und verteidigte mit den Positionen zwei und eins seine Vormachtstellung für das Finale. Leider nutzte ihm die Pole-Position im Finale nicht viel. Drei Runden vor Schluss musste er sein Rennen vorzeitig beenden.

Alexander Schmitz und der ehemalige F1- und DTM-Pilot Ralf Schumacher bildeten die doppelte KSM-Speerspitze in der KZ2-Klasse. Schmitz unterstrich seine Ambitionen von Beginn an und trumpfte im Schaltkartfeld mit der Bestzeit im Qualifying auf. Und auch Schumacher lag mit der fünftschnellsten Runde durchaus in Schlagdistanz zur Spitze. Das sollte sich auch in den Sprintrennen zeigen, wo Schumacher sich als Dritter und Vierter sehr gut in Szene setzen konnte. Er verbesserte sich somit auf den dritten Startplatz für das Finale. Schmitz musste derweil ein paar Federn lassen und sich trotz eines Sprintsieges mit Startplatz vier zufrieden geben. Im Finale brannte das Duo dann ein wahres Feuerwerk ab. Mit schnellsten Rennrunden und einer souveränen Teamleistung bugsierten sich die beiden an die Spitze. Nach 14 Rennrunden kreuzte Schmitz als klarer Sieger den Zielstrich. Schumacher erkämpfte sich dahinter den starken zweiten Platz und machte damit den KSM-Doppelsieg perfekt.

"Es wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber insgesamt war das ein sehr gutes Wochenende. Unser Bambini-Pilot war sehr schnell unterwegs und erntet mittlerweile die Früchte seiner Arbeit – auch wenn es im Finale nicht belohnt wurde. In der KF3, KF2 und KZ2 konnten alle Fahrer wertvolle Testkilometer für die anstehende DKM bzw. die EM abspulen und ihr Potenzial sehr deutlich unter Beweis stellen. Am Ende haben wir drei Podestplätze – darunter der Sieg von Alexander Schmitz – einfahren können. Das stimmt uns zuversichtlich für die kommenden Wochen", so das Fazit von Teamchef Thomas Muchow.
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