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CIK/FIA
29.06.2013

EM-Showdown in Genk in vollem Gang!

Das EM-Finale der KZ1 und KZ2 im belgischen Genk geht in die heiße Phase. Sowohl das Zeittraining als auch die Vorläufe sind abgeschlossen und die Favoriten für die finalen Rennen am Sonntag stehen fest. In der Königsklasse der KZ-Piloten setzte CRG im Zeittraining den Maßstab auf der 1.350 Meter langen Strecke. Mit Max Verstappen (CRG/TM), Jorrit Pex (CRG/TM) und Jordon Lennox Lamb (CRG/Parilla) platzierten sich gleich drei Piloten der schwarzen Armada auf den ersten drei Positionen.

Für den deutschen Pionier Michele Di Martino (Energy/TM) reichte es im ersten Schlagabtausch nur zu Platz 19. In den Heats ging es jedoch etwas aufwärts für den letztjährigen KZ2-Vize-Europameister, der als Zehnter und 18. insgesamt den 14. Startplatz für das Prefinale erobern konnte. Ganz vorne machten auch in den Heats die CRG-Piloten die Pace. Lennox Lamb eroberte sich am Ende Platz eins vor Markenkollege Pex. Auch Tabellenführer Verstappen war mit einen Vorlaufsieg voll auf Kurs, musste aber im zweiten Heat die vollen Strafpunkte kassieren und rutschte damit auf die neunte Startposition für das Prefinale zurück.

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Im Feld der 84 KZ2-Piloten überraschte Lokalmatador Kenny Charles (Merlin/TM) mit der Bestzeit im Zeittraining, das unter wechselhaften Wetterbedingungen ausgefahren wurde und das wahre Kräfteverhältnis nicht ganz widerspiegelte. Der Gesamtführende Riccardo Negro (DR/TM) machte das beste aus der Situation und sicherte sich mit Platz acht eine solide Ausgangslage für die Heats, was man von seinem direkten Meisterschaftsrivalen Marco Zanchetta (Maranello/TM) auf Platz 29 nicht behaupten konnte. Bunt ging es in den Vorläufen weiter, die mit Emil Antonsen (DR/TM), Jan Midrla (Birel/TM), Marco Zanchetta (Maranello/TM), Jules Szymkowiak (Zanardi/TM), Daniel Bray (GP/TM), Joel Johansson (Energy/TM), Symen Wiggers (CRG/TM), Kristijan Habulin (CRG/Modena Engines) sowie den beiden Deutschen Riccardo Negro (DR/TM) und Patrick Kappis (Birel/TM) nicht weniger als zehn verschiedene Sieger sahen. An Antonsen führte jedoch kein Weg vorbei. Der Norweger triumphierte sogar drei Mal und führt das Ranking nach den Heats deutlich an.

Als bester Deutscher etablierte sich Aelxander Schmitz (Tony/Vortex) nach den Vorläufen. Auch wenn er keinen Heat gewann, glänzte er mit konstanten Top-Platzierungen, die ihm in der Addition den siebten Platz bescherten. Damit rangiert er sogar vor Titelaspirant Negro, der die elfte Gesamtposition belegte. Aber auch der Rest der deutschen Fraktion war gut unterwegs und so schafften Kevin Illgen (CRG/TM) als 18., Patrick Kappis (Birel/TM) als 19., Dominik Schmidt (CRG/TM) als 28., Manuel Huber (DR/TM) als 41., Marcel Jeleniowski (CRG/TM) als 43., Tim Zimmermann (ART GP/TM) als 47., Patrick Kreutz (CKR/Debei) als 54., Julian Becker (Tony Kart/Vortex) als 60. und Andreas Dresen (CRG/TM) als 68. den Einzug in den Finalsonntag. Einzig Johann Stefan Weber (CRG/TM) und Christian Eisenbeis (CRG/TM) müssen nach den Vorläufen die Heimreise antreten.

Im Rahmen des EM-Finales ist auch die Academy Trophy am Start. Die Youngster-Klasse absolviert in Genk ihren Saisonstart, dem der Türke Berkay Besler im Qualifying seinen Stempel aufdrückte. Selbst nach den zwei Vorläufen behauptete sich Besler an der Spitze des Feldes. Der einzige Deutsche Academy-Pilot, Mike Beckhusen rangierte im Zeittraining nur auf Rang 19. Er nutzte die Heats, um sich zweimal in die Top-Ten nach vorne zu kämpfen und darf das erste Rennen am Sonntag somit vom aussichtsreichen neunten Platz aus in Angriff nehmen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier. Die Finalrennen werden zudem am Sonntag auf www.cikfia.tv live übertragen.
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