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ROTAX MAX Challenge
11.05.2011

Durchwachsenes Wochenende für Team Kreutz

Das Kartteam Kreutz reiste bereits am Donnerstag nach Oppenrod zum 2. Lauf der DMV ROTAX MAX Challenge an. Das Teamwork unter den Fahrern und Mechaniker war hervorragend und am Freitag und Samstag waren alle motiviert für die Rennen am Sonntag.

In der Klasse Junior Cup belegte Niclas Kiefer im Zeittraining leider nur den 20. Platz. Nach dem Zeittraining wurde deshalb noch die vordere Geometrie komplett geändert, damit das Chassis für das Rennen besseren Grip aufbauen konnte. Jedoch sollte wieder alles anders werden. Kurz vor der Startfreigabe wurde wegen zu hoher Geschwindigkeit der Piloten der Start abgebrochen, d.h. es sollte eine weitere Formationsrunde gefahren werden. Allerdings waren die letzteren Piloten schon kräftig am durchstarten, das vordere Feld bremste und so kam es zu einer größeren Kollision. Niclas wurde von 2 Seiten hart getroffen und musste sein demoliertes Kart in der Wiese abstellen. Zu allem Bedauern zog er sich noch schwere Rippenprellungen zu und musste zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus. Das schöne Wochenende war für ihn gelaufen. Das ganze Team war verärgert und betroffen.

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Alexander Böken startete bei den Rotax Junioren World. Das Zeittraining belegte er mit Platz 19. Zum Prefinale lief es schon wesentlich besser. Im Rennverlauf konnte er sich von Rang 19 bis auf den neunten Platz vorarbeiten. Im Finale beim Start von Platz neun konnte er sich direkt auf Platz drei durchkämpfen. In den nächsten fünf Runden wechselte die Platzierung sogar auf den zweiten Platz. In Runde 6 wurde er jedoch von hinten hart getroffen und musste das Kart abstellen. Es zeigte sich wieder einmal, dass in dieser Klasse sehr hart gefahren wird.

Jenny Wurster und Sebastian Michels gingen bei den Rotax Senior World an den Start. Im Zeittraining belegte Jenny den elften und Sebastian den zwöften Platz. Das Chassis-Setup und die Übersetzung wurden für das Prefinale von beiden angepasst. Im Prefinale konnte sich Sebastian bis auf Platz fünf vorarbeiten. Jenny hatte in der ersten Kurve schon „Feindberührung“ und wurde nach hinten versetzt. Sie kämpfte sich aber wieder bis auf den 13. Platz vor. Das Finale verlief für Sebastian wie im vorherigen Rennen. Am Ende Platz fünf tapfer gehalten. Jenny hatte beim Start diesmal mehr Glück und konnte am Ende Platz acht einfahren. Insgesamt ein gutes Ergebnis bei dieser Senior Klasse.

Nach diesem ereignisreichen Wochenende wünscht das komplette Team in erster Linie gute Genesung für Niclas.
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