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Prototype Cup Germany
21.04.2024

Zehn Fahrzeuge und dann Absage

Unter keinen guten Vorzeichen stand der Saisonauftakt des ADAC Prototype Cup Germany in Spa-Francorchamps.

Der ADAC Prototype Cup Germany kommt einfach nicht zur Ruhe. Nachdem im Dezember 2022 noch geplant war, dass die Sportwagen mit den GT3 des ADAC GT Masters in der sogenannten DTM Endurance starten sollten, wie ADAC-Motorsport-Chef Thomas Voss ankündigte, gab es kurz danach ein Dementi. Ein Mix aus Problemen zwang den ADAC das Projekt zu beerdigen. 

So wurde das ADAC GT Masters allein ausgetragen. Mit mäßigem Erfolg und wenigen Startern. Während der ADAC aber in der Saison 2024 für das GT Masters wieder mit 16 Fahrzeugen rechnen darf, ist die Resonanz bei den Prototypen aber gering.

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In der Saison 2023 waren es immerhin noch 15 Autos, die an den sechs Rennwochenenden der Prototypen an den Start gingen. Doch die Zufriedenheit der Teilnehmer hielt sich schon vergangene Saison in Grenzen und man hörte immer wieder von Problemen in verschiedenen Bereichen der Vorbereitungen und der Durchführung.

Das wirkte sich nun scheinbar auf die Einschreibungen für die aktuelle Saison aus. Nachdem vom ADAC im Vorfeld von elf Fahrzeugen die Rede war, reisten nur zehn Teams zum Saisonauftakt nach Spa-Francorchamps. 

Zu allem Pech kam dann auch der Wintereinbruch in Mitteleuropa hinzu. Wurden am Freitag (19.04.24) noch die beiden Trainingssitzungen und das Qualifying abgehalten, so wurde das Rennwochenende am Samstagvormittag (20.04.24) aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen.
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