Samstag, 18. Mai 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
DTM
02.08.2023

SSR Performance fährt bestens vorbereitet zum Nürburgring

Die Sommerpause der DTM ist vorbei und für SSR Performance geht es am kommenden Wochenende (4. bis 6. August) auf die wohl legendärste Rennstrecke Deutschlands: Der Nürburgring ruft! Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintvariante des Kurses werden die Saisonläufe sieben und acht ausgetragen – und es wird ein Halbzeitmeister gesucht.

Der Münchener Rennstall befindet sich mit dem dritten Platz in der Teamwertung und nur 15 Punkten Rückstand auf den Führenden in Lauerstellung auf die Spitze. „Der Nürburgring ist immer eine Herausforderung und für eine Überraschung gut“, freut sich Teameigener Stefan Schlund auf die Rennen in der Eifel. „In der vergangenen Saison standen wir dort auf dem Podium. Unsere Mannschaft weiß also, wie es geht. Am Wochenende müssen wir wieder alles geben, um weiter nach vorne zu kommen, denn wir wollen die Tabellenführung unbedingt zurückerobern. Ein Schlüssel zum Erfolg ist unsere konstante Punkteausbeute, die uns aktuell mit Abstand zum besten Lamborghini-Team in der DTM macht.“

Anzeige
Vor zwei Wochen war die SSR Performance Mannschaft gemeinsam mit ihren drei Fahrern, den Werkspiloten Franck Perera (Frankreich) und Mirko Bortolotti (Italien) sowie Lamborghini-Junior-Fahrer Alessio Deledda (Italien), bereits am Nürburgring zum Testen. Dabei probierte die Crew verschiedene Set-ups aus, optimierte die drei Lamborghini Huracán GT3 EVO2 weiter und spielte unterschiedliche Szenarien durch, um bestens auf die bevorstehenden Läufe vorbereitet zu sein. Denn die Streckenbedingungen in der Eifel sind teilweise unvorhersehbar: „Einen Großteil meiner Kindheit und Jugend habe ich am Nürburgring verbracht, weil mein Vater dort arbeitet. Wenn ich eins weiß, dann wie wechselhaft das Wetter in der Eifel ist und dass es schnell umschlägt“, erzählt Teamchef Mario Schuhbauer. „Oftmals kann man sich nicht auf die Wettervorhersagen verlassen und es fängt an zu regnen, obwohl Sonne für das Rennen angekündigt war. Oder andersherum. Die äußeren Bedingungen werden daher ein nahezu unberechenbarer Faktor und wir müssen für alles gewappnet sein, uns flexibel zeigen und schnell reagieren“, erklärt der Teamchef weiter.

Dass die Mannschaft das kann und den unterschiedlichsten Herausforderungen gewachsen ist, bewies sie in der laufenden DTM-Saison mehrfach. Dank cleverer Strategie-Kniffe der SSR Performance Ingenieure sammelten sowohl Franck Pereira als auch Mirko Bortolotti in den bisherigen Saisonläufen konstant Zähler und liegen punktgleich auf dem fünften und sechsten Rang der Fahrerwertung. Am Nürburgring gilt es nun, diese Konstanz fortzuführen und das Potential voll auszuschöpfen.
Anzeige