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Porsche Carrera Cup
09.08.2022

Dreimal Podium nach toller Teamleistung von Huber Racing

Huber Racing ist erfolgreich in die zweite Saisonhälfte des Porsche Carrera Cup Deutschland gestartet. Auf dem Nürburgring fuhr Porsche-Junior Laurin Heinrich im Sonntagsrennen am vergangenen Wochenende auf den zweiten Platz. Damit liegt der Würzburger nach zehn von 16 Meisterschaftsläufen als Tabellenführer weiter auf Titelkurs.

Mit Pokalen auf dem Podium jubelten auch der Bulgare Georgi Donchev und Ariel Levi aus Israel. Während sich Donchev Rang zwei in der ProAm-Klasse sicherte, belegte Levi für das Team aus dem bayerischen Neuburg am Inn den dritten Platz in der Rookie-Wertung. „Drei Podiumsplätze an einem Wochenende sind in erster Linie das Ergebnis einer großartigen Teamleistung. Ich freue mich für unsere drei Fahrer und wünsche mir, dass wir diesen Spirit mit in die nächsten Wochen nehmen“, sagte Teamchef Christoph Huber.

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In einem hektischen neunten Saisonrennen inklusive einer Safety-Car-Phase waren die Huber-Racing-Piloten am Samstag in viele Zweikämpfe verwickelt. Das beste Ergebnis erzielte dabei der Niederländer Rudy van Buren, der als Fünfter die Ziellinie überquerte. Dahinter folgte Landsmann Morris Schuring. Der 17-Jährige konnte sich nach dem Start um insgesamt drei Plätze verbessern. Sein SSR-Huber-Racing-Teamkollege Heinrich war anfangs ganz vorn dabei. Der 20-Jährige schaffte es am Ende als dritter Huber-Pilot in die Top-10: „Was für ein Achterbahn-Rennen für mich! Von Startplatz zwei auf Platz eins und kurz darauf nach einer Kollision bis auf die 24. Position. Trotz allem ist mir bei meiner Aufholjagd noch die schnellste Rennrunde gelungen“, sagte Heinrich.

Youngster Levi sicherte sich auf dem 3,629 Kilometer langen Eifelkurs den fünften Rang in der Rookie-Wertung. Zwei Plätze dahinter landete Jonas Greif. Der 21-jährige Fahrer aus Coswig bei Dresden bestritt seine ersten Meisterschaftsläufe für Huber Racing. Unglücklich verlief das Rennen für Donchev, der nach einer Kollision frühzeitig ausschied.

Am Sonntag belohnte sich Huber Racing für eine engagierte Teamleistung und feierte drei Podiumsplätze. Heinrich nutzte die 510 PS seines Porsche 911 GT3 Cup optimal, um sich im Zweikampf gegen einen Konkurrenten durchzusetzen. Nach 21 Runden bedeutete das Platz zwei. „Das Überholmanöver gegen Larry ten Voorde war die Schlüsselszene. Ich wollte das Wochenende mit einem Erfolgserlebnis abschließen, das hat geklappt“, bilanzierte Heinrich. Schuring verpasste als Vierter nur knapp das Podium, van Buren kam auf der elften Position ins Ziel.

Donchev freute sich nach dem Sonntagsrennen über eine Champagnerdusche. Nach seinem Ausfall am Samstag holte sich der Routinier nach mehreren Überholmanövern den zweiten Platz in der ProAm-Klasse. „Da mein Auto im ersten Rennen nach einem heftigen Crash kaputt war, bin ich dem Team sehr dankbar, dass wir ein anderes Cup-Fahrzeug zur Verfügung hatten. Das war zu Beginn eine Umstellung, aber im Laufe des Rennens bin ich immer besser zurechtgekommen und freue mich über das Podium“, erzählte Donchev. Ein Top-3-Ergebnis feierte als Dritter der Rookie-Wertung zudem Levi: „Das ist ein großartiges Gefühl, weil es meine ersten Rennen auf dem Nürburgring waren“, sagte der 22-Jährige. Greif platzierte seinen Cup-Porsche wie am Samstag auf der siebten Position der Rookie-Wertung.

Bereits in zwei Wochen stehen für Huber Racing die nächsten beiden Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland an. Vom 19. bis 21. August geht es gemeinsam mit dem ADAC GT Masters auf den Lausitzring. Heinrich reist als Tabellenführer mit einem Vorsprung von 23 Punkten an die Strecke nördlich von Dresden. Ein Heimspiel hat dort Greif. Sein Wohnort Coswig liegt nur rund 60 Kilometer vom Lausitzring entfernt.
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