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GTC Race
26.06.2021

Turbulenter Saisonbeginn beim Goodyear 60

Was für ein Saisonstart des Goodyear 60 am Samstagnachmittag in Oschersleben. Am Ende wurden die Ergebnisse bei den GT3 und GT4 noch einmal durcheinander gewürfelt.

Tim Heinemann (Mercedes-AMG GT3) und Salman Owega (Audi R8 LMS GT3) starteten aus der ersten Reihe in die Saison 2021. Gefolgt von Carrie Schreiner (Audi R8 LMS GT3) und Heiko Neumann (Mercedes-AMG GT3). Bei den GT4 teilten sich Leon Kosloswki und Luca Arnold die erste Startreihe und tauschten ganz am Ende dann ihre Plätze.

An der Spitze des 60-Minuten-Rennens setzte sich Tim Heinemann von Beginn an ab und übergab zur Rennhalbzeit an seinen Teamkollegen Patrick Assenheimer. Bei den GT4 sortierte sich das Feld mit Luca Arnold (nach dem Boxenstop Marvin Dienst), Leo Pichler (Rick Bouthoorn) und Leon Koslowski (später Denis Bulatov.)

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Kurz vor Ende überschlugen sich die Ereignisse: Da Leo Pichler im Kies landete, schickte die Rennleitung um Sven Stoppe und Ralph Bohnhorst das Safety Car auf die Strecke. Der KTM X-BOW KTM mit Rick Bouthoorn hatte in der 55. Minuten einen technischen Defekt und landete im Kiesbett. Zur gleichen Zeit mussten Jannes Fittje und Salman Owega nach Anordnung der Rennleiter die Plätze tauschen, da Fittje im Porsche den Audi-Pilot abgedrängt haben sollte.

Davon profitierte auf jedenfall Marvin Kirchhöfer (mit Heiko Neumann), der hinter Assenheimer und Winkelhock auf P3 lag. Owega und Fittje folgen. Nach dem Restart konnte sich Assenheimer absetzen, da Winkelhock den führenden GT4 von Marvin Dienst vor sich hatte, der ihn aufhielt. Doch Winkelhock hatte kaum Spielraum, denn Kirchhöfer lauerte auf seinen letzten Konter in der finalen Runde. Und das sollte Auswirkung haben. „Ich musste Tempo aufnehmen und habe dabei den Fehler gemacht, dass ich während der Safety-Car-Phase um 0,1 Sekunden Marvin Dienst überholt habe“, so Winkelhock. Es gab eine Strafe von 30 Sekunden, die das Audi-Duo Schreiner/Winkelhock auf Platz sechs katapultierte.

Hinter den Siegern Heinemann/Assenheimer holten sich Neumann/Kirchhöfer nun den zweiten Platz. Auf Platz drei kam der 16-jährige Salman Owega (Audi R8 LMS GT3) ins Ziel, der ein hervorragendes Renndebüt ablieferte.

Bei den GT4-Piloten gewannen Luca Arnold/Marvin Dienst das Rennen vor Leon Koslowski/Denis Bulatov, die vom Ausfall des KTM profitierten. Und fast in der letzten Kurve setzte sich Kevin Rohrscheid (Teamkollege Axel Sartingen) gegen Finn Zulauf (Teamkollege Sandro Ritz) durch und holte noch den Podestplatz.


Stimmen zum Rennen

Tim Heinemann: „Unser Ziel war der Sieg. Patrick hat einen guten Job gemacht und auch das mit dem Safety Car nachher gut gemacht.“

Patrick Assenheimer: „Super Start von Tim. Sein erstes richtiges GT3-Rennen. Gut gemacht. Chapeau. Ich musste nicht mehr an das Limit gehen und wir freuen uns auf den Sieg.“

Salman Owega: „Natürlich bin ich glücklich über den Podestplatz. Ich fühlte mich gut im Auto aber am Ende bauten die Reifen ab. Danke an das Phoenix-Team.“

Andreas Wirth: „Platz fünf für uns im Rennen. Wir stellen aber noch das Setup um, da wir etwas ausprobieren wollen. Grundsätzlich war es nicht schlecht aber es wird noch besser für Dino Steiner und mich. Dino hat sich aber in den letzten Tag mächtig verbessert. Das war großartig.“