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ADAC GT Masters
05.11.2021

Tagesbestzeit für Vanthoor, Titelkandidaten in Lauerstellung

Auf der inzwischen komplett abgetrockneten Nürburgring-Sprintstrecke war der Fahrer vom Team WRT mit 1.27.354 Minuten knapp 0,8 Sekunden schneller als Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet (SSR-Porsche) im Training am Vormittag. „Im zweiten Training lief es ziemlich gut“, so Vanthoor, der sich im R8 LMS mit Charles Weerts abwechselt. „Im ersten Training hatte ich einen kleinen Ausrutscher, daher ist es gut, jetzt so zurückzukommen und Schnellster zu sein. Aber es ist natürlich noch früh am Wochenende. Bei so kalten Bedingungen fahren wir nicht oft, aber sie sind ja für alle gleich. Wir haben eine eher schwierige Saison, aber zuletzt einen Aufwärtstrend. Unser Ziel ist, die Saison mit einem Sieg abzuschließen.“

Nach Platz drei im ersten Training fuhren Titelverteidiger Christian Engelhart und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining diesmal auf die zweite Position. Preining war 0,237 Sekunden langsamer als Vanthoor. Auf dem dritten Rang folgten mit den Tabellendritten Jaminet und Michael Ammermüller die bestplatzierten Titelkandidaten. Jaminet fuhr im zweiten Training eine Zeit von 1.27,811 Minuten. Als Vierte folgten mit 1.27,873 Minuten Markus Winkelhock und Florian Spengler (Car Collection-Audi), der Führende in der Pirelli-Trophy-Wertung. Die Fünfte Position ging an Igor Waliłko und Jules Gounon im Mercedes-AMG des Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing.

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Die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies wurden im Audi von Montaplast by Land-Motorsport diesmal Sechste, direkt dahinter platzierten sich Luca Stolz und Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT), mit vier Punkten Rückstand aktuell Gesamtzweite.

„Ich bin happy“, sagt Ex-Meister Mies. „Wir haben keine neuen Reifen eingesetzt, daher bin ich mit der Zeit zufrieden. Ricardo ist ein guter Qualifyer. Ich hoffe, dass wir morgen unter den ersten drei stehen. Tendenziell haben hier Mercedes und Porsche einen leichten Vorteil, deswegen würde ich sagen: Ein Platz in den Top 5 wäre gut.“

Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz prophezeit einen engen Titelkampf: „Wir fahren immer noch unserem ersten Saisonsieg hinterher, daher wäre es cool, hier auf der Heimstrecke vom Team und mir endlich den Sieg zu holen. Aber es wird bei diesen kalten Temperaturen nicht einfach. Beim Wetter kann man nicht so richtig abschätzen, wie es sich entwickelt. Das Ziel im Titelkampf muss sein, vor dem Land-Audi anzukommen. Aber Land ist hier auch immer stark und der SSR-Porsche natürlich auch.“