Bei sommerlichen Temperaturen über 30 Grad Celsius sicherte sich Henkel im Zeittraining die vierte Startposition des gesamten Feldes. Beim Start zum ersten Laut konnte Nils Henkel diese vierte Position behaupten. Fortan entbrannte ein Dreikampf zwischen Jens Weisbrod, Rico Becker und Nils Henkel: Der Maranello-Friends Pilot konnte zur Rennmitte Rico Becker überholen und machte sich daran, den etwas enteilten Jens Weisbrod einzuholen. Nach einem kleinen Fahrfehler des Besagten nutzte Nils Henkel seine Chance und überholte ihn Eingangs der Start-/Zielgeraden.
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„Dies schien jedoch dem Kontrahenten überhaupt nicht zu gefallen und es gingen die Nerven mit ihm durch. Er verpasste Nils am Ende der Start-/Zielgeraden einen Stoß, woraufhin beide Fahrer in die Wiese rutschten“, so das Team. Dadurch konnte Rico Becker an beiden wieder vorbeigehen. Nils Henkel schaffte es auf Position drei wieder zurück auf die Strecke. „Leider wiederholte sich das gleiche Szenario am Ende der langen Geraden noch einmal“, ergänzte das Team. Nils Henkel gelang es aber noch, sein leicht lediertes Kart auf Gesamtplatz drei ins Ziel zu bringen.
Nach dem Rennen gab es jede Menge Diskussionen über die Vorfälle. Nachdem die Rennleitung die jeweiligen Karts der beiden Fahrer im Parc Farme in Augenschein nehmen wollten, wurde festgestellt, dass sich das Kart von Jens Weisbrod nicht in selbigem befand. Daraufhin wurde er durch die Rennleitung von der Punktewertung disqualifiziert.
Das zweite Rennen verlief deutlich ruhiger. Nils Henkel startete von Position drei und brachte diese ungefährdet und ohne weitere Vorkommnisse ins Ziel. Dies bedeutet erneut Klassenplatz zwei. Durch die Disqualifikation von Jens Weisbrod rückt der Titel der KTWB für Nils Henkel in greifbare Nähe. In der Mega-Euro-Trophy führt Nils Henkel Punktgleich mit Rico Becker das Gesamtklassement an. In der Klasse Mega 185kg fehlen dem Maranello-Friends Piloten nur noch wenige Punkte bis zum Meistertitel.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für Nils Henkel weiter mit dem Nachtrennen im italienischen Ala, wo er bei optimalem Verlauf bereits vorzeitig die Möglichkeit hat den Meistertitel in der DAI-Trophy erneut perfekt zu machen.
