Porsche Sports Cup
19.05.2016
Porsche Sports Cup startet in die zwölfte Saison
Nach dem Auftakt steht in Österreich auf dem Red Bull Ring (4. – 5. Juni) sogleich das erste Auslandsrennen auf dem Programm, ehe die Porsche Fahrer Station auf dem Nürburgring (9. – 10. Juli) machen. Anschließend kämpfen die GT-Piloten in Oschersleben (13. – 14. August) um Punkte, bevor der zweite Auslandslauf im belgischen Spa-Francorchamps (10. – 11. September) absolviert wird. Traditionell ist die ganze Bandbreite der Modellpalette von Porsche am Start. In diesem Jahr gibt es eine Premiere: Der neue Cayman GT4 Clubsport erweitert das Aufgebot der Porsche- Rennfahrzeuge. Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Teilnehmer des Porsche Super Sports Cup zudem im Sommer: Sie starten im Rahmen der FIA Langstrecken-WM (WEC) am Nürburgring. Vom 22. bis 24. Juli wird in der Eifel ein Sonderlauf ausgetragen. An den Renn-Wochenenden des Porsche Sports Cup gibt es im offenen Fahrerlager Motorsport zum Anfassen, Informationen und Neuigkeiten rund um die Modelle von Porsche, eine Kinderwelt für die kleinen Besucher und vieles mehr. Infos rund um den Porsche Sports Cup sind im Internet unter www.porschesportscup.de zu finden.
Porsche Super Sports Cup: Premiere für den neuen Cayman GT4 Clubsport
Der Porsche Super Sports Cup, das sportliche Flaggschiff der Serie, präsentiert sich mit einem imposanten Starterfeld. Insgesamt 46 Fahrer haben sich für die Rennen, die mit reinrassigen Rennwagen ausgetragen werden, permanent eingeschrieben. Dabei feiert der neue Cayman GT4 Clubsport im Super Sports Cup seine Premiere. Der 283 kW (385 PS) starke Mittelmotor-Renner basiert auf dem erfolgreichen Straßensportwagen Cayman GT4. Beim Auftakt sind mehr als 20 Piloten mit dem neuen Porsche-Rennfahrzeug am Start, darunter unter anderem Jens Kempe, der Tabellendritte des Porsche Sports Cup 2015, und Stefan Pfannmöller, ehemaliger Olympiamedaillengewinner im Kanu-Slalom. Als amtierender Champion des Porsche Super Sports Cup kommt Bertram Hornung zum Auftakt nach Hockenheim. Der Lokalmatador aus Stutensee trifft in der Klasse der 997 GT3 Cup auf starke Konkurrenz, wie zum Beispiel Matthias Jeserich, der 2015 Vize-Champion wurde.
Zum ersten Mal mit einem 997 GT3 Cup kämpft Michael Essmann junior im Super Sports Cup um Punkte. Im Vorjahr machte er den Titel-Hattrick im Sports Cup perfekt und wechselt 2016 auf einen reinrassigen Rennwagen. Auch Oliver Plassmann (991 GT3 Cup) steigt in den Super Sports Cup auf. An der Spitze werden wohl auch in diesem Jahr die leistungsstärkeren 997 GT3 R den Ton angeben. Zu den Kandidaten auf dem Gesamtsieg gehören somit Routiniers wie Hermann Speck, Roland Ziegler und Felix Wimmer. Jürgen Häring und Thomas Jäger greifen mit dem nagelneuen 991 GT3 R nach dem Gesamtsieg.
Porsche Sports Cup: Neuer Champion gesucht
Bei den beiden mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen Rennen des Porsche Sports Cup geht es in Hockenheim um eine erste Standortbestimmung. Die große Frage ist dabei: Wer tritt die Nachfolge von Champion Michael Essmann junior an? Zu den Titelkandidaten gehören sicherlich Regina und Joachim Geyer, die in den vergangenen Jahren bereits mehrere Rennsiege einfahren konnten. Aber das schnelle Ehepaar trifft in der Klasse der 991 GT3 RS auf starke Konkurrenz. So treten etwa Oliver Engelhardt, Rudolf Schulte, Norbert Kraft, Marcus Suabo, Hans Joachim Sadler, Peter Hildebrand und Sandra Neumann ebenfalls mit dem rennstreckentauglichen Sportwagen an.
Des Weiteren gibt es schnelle Piloten mit Porsche 991 GT3, die dem Titelkampf zusätzliche Würze geben. Dazu zählen unter anderem Franz-Günter Leesberg und Dr. Raoul Hille, die zu den Männern der ersten Stunde im Porsche Sports Cup gehören. Aber auch Lokalmatador Andreas Nieder aus Hockenheim stand bei seinem Heimrennen schon auf dem Siegerpodium. Der zweimalige PZ-Trophy-Sieger Dr. Rocco Herz (997 GT3) steigt ebenso in den Sports Cup auf wie Olaf Baunack (991 GT3), der in den vergangenen Jahren in der PZ-Trophy am Start war.
Porsche Sports Cup Endurance: Bertram Hornung hat Titelverteidigung im Visier
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 15- minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Spannender Motorsport und packende Positionskämpfe sind im prall gefüllten Starterfeld garantiert. Keine leichte Aufgabe für den amtierenden Endurance-Sieger Bertram Hornung, der beim Projekt Titelverteidigung neue Wege geht. Der Pilot des ADAC Nordbaden pilotiert diesmal in den Langstreckenrennen nicht seinen 997 GT3 Cup, sondern geht gemeinsam Max Kottmayr im neuen Cayman GT4 CS an den Start.
Auch Didi Gonzales ist wieder mit von der Partie. Er bringt den neuen 991 GT3 R nach Hockenheim. Beat Ganz bestreitet die beiden Rennen mit einem neuen Partner. Er teilt sich die Cockpitarbeit im 991 GT3 Cup mit Matthias Kaiser. Beim Blick auf die Liste mit mehr als 40 Teams gibt es auch ein schnelles Frauen-Team zu entdecken: Auto- und Truck-Rennfahrerin Steffi Halm unterstützt Sabine Dorschner im 991 GT3 Cup. Auch in der Endurance sind eine ganze Reihe der Cayman GT4 CS am Start, die zum Beispiel von HB Racing Team Promotech, Black Falcon Team TMD Friction, CarTech Motorsport, MOMOMegatron Team Patrax, Pro Sport Performance, Arkenau Motorsport und SPS automotive performance eingesetzt werden.
Perfektes Revier für Breitensportler: PZ-Driver’s Cup und PZ-Trophy
Zu dem erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. Dazu zählt insbesondere auch die Möglichkeit zu einem ersten Schnuppern im Rahmen der Porsche Sports Cup Experience: Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Wochenendes. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke am Wochenende führen an das sportliche Fahren heran. Erfahrene Instrukteure führen in die Besonderheiten des Kurses ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen.
Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht. Die nächst höhere Stufe ist die PZ-Trophy, die neben dem freien Fahren ebenfalls eine GLP bietet. Eine eigene Damenwertung fördert zudem die Ambitionen der weiblichen Sportwagenfahrer. Auch in der Saison 2016 sind wieder zahlreiche Fahrer aus der Tabellenspitze des Vorjahres am Start. Zu ihnen gehören Dr. Rocco Herz (997 GT3), Rüdiger Bambach (997 GT3 RS), Josef Smarda (997 GT3), Manfred Bay (991 GT3) und Sabine Böcker-Schulte (991 GT3 RS). Dem Kampf gegen die Uhr stellt sich in Hockenheim auch der versierte Metalgittarist und Komponist Victor Smolski fährt mit einem 997 Carrera S in der PZ-Trophy.