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VLN
26.08.2015

race&event: Starker vierter Platz bei 16 Startern

Beim sechsten Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring glänzte race&event mit einem vierten Rang in der hartumkämpften Klasse der Specials bis 4000 ccm. Nach 4.07 Stunden Fahrzeit belegten Heinz Schmersal (Wuppertal), Thomas Schmid (Willich) und Tim Scheerbarth (Dormagen) am Steuer des Porsche 911 GT3 Cup-MR zudem den 16. Gesamtrang im Feld der 152 Starter.

„Nachdem wir beim letzten Rennen schon vor dem Start im Kiesbett landeten, war das heute für uns das vermeintlich echte Debüt mit dem neu erworbenen Fahrzeug. In dieser starken Klasse mit vielen Profi-Piloten sind wir mit dem Abschneiden sehr zufrieden“, sagte Team-Manager Martin Mohr. „Manthey Racing hat ein hervorragendes Auto gebaut und unsere Fahrer waren absolut fehlerfrei. Tim hat bewiesen, welche Rundenzeiten möglich sind. Thomas kam sehr gut zurecht und konnte das Tempo an der Spitze mitgehen. Und Heinz hat einmal mehr gezeigt, dass man auch mit 69 Jahren auf der Nordschleife noch flotte Rundenzeiten drehen kann.“

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Scheerbarth sorgte im Qualifying mit einer 8.22,826 Minuten für eine hervorragende Zeit und den vierten Startplatz. Im Rennen legte der 26-Jährige dann den Grundstein zum späteren Erfolg: Er folgte den beiden mit Profi-Rennfahrern besetzten Porsche von Seefried/Siedler und Breuer/Lietz/Christensen wie ein Schatten. „Das hat Riesenspaß gemacht, unser Porsche war auch richtig gut. Das Wetter war bestens und es standen viele Fans an der Strecke. So macht Motorsport Spaß.“

Nach acht Runden übernahm für die nächsten neuen Umläufe planmäßig Schmid das Cockpit. Mit Zeiten von konstant unter neun Minuten etablierte der 48-Jährige den race&event-Porsche in den Top-Vier der Klasse. „Ich bin vor allem froh, heute in keinem Kiesbett gestrandet zu sein. Die Strecke war recht voll und es gab viele Pulks. Aber außer kleineren Missverständnissen beim Überrunden lief es gut.“

Ehe Scheerbarth für die Schlussphase nochmals ins Cockpit zurückkehrte, kletterte Schmersal hinters Lenkrad. „Die Innentemperaturen sind im Porsche zu Glück deutlich geringer als Audi. Ich fühle mich hier deutlich wohler und bin konzentrierter. Code 60-Phasen bringen mich leider immer wieder aus der Konzentration. Hieran muss ich noch arbeiten und auf den Porsche muss ich noch etwas mehr einschießen. Unterm Strich bin ich mit dem Tag sehr zufrieden.“

In der vorletzten Runde konnte Tim Scheerbarth noch eine Position gutmachen und wurde schließlich als Vierter in der mit 16 Porsche-Fahrzeugen stark besetzten Klasse abgewinkt. Zum Podium fehlte nur etwas mehr als eine Minute. Mohr: „Im weiteren Saisonverlauf werden wir sicherlich auch noch aufs Treppchen fahren. Beim nächsten VLN-Rennen werden wir wegen des parallel stattfindenden 24h-Rennens von Barcelona allerdings pausieren.“
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