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VLN
19.08.2015

Falken Motorsports ist hungrig auf weitere Erfolge

Nach dem dritten Platz beim ADAC 24h-Rennen und Rang zwei bei VLN 4 visiert Falken Motorsports beim kommenden Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 38. RCM DMV Grenzlandrennen am 28. August 2015, den obersten Platz auf dem Siegerpodest an. „Wir haben bis dato eine grandiose Saison hingelegt, daran möchten wir anknüpfen“, sagt Teamchef Sven Schnabl. „Das gesamte Team ist bis in die letzte Haarspitze motiviert.“

Insbesondere das vergangene VLN-Rennen, welches das Duo Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori bei Außentemperaturen jenseits der 35 Grad Celsius auf Gesamtrang zwei beendeten, wird der Falken-Mannschaft noch lange in Erinnerung bleiben. Peter fuhr nach einer Kollision im Training mit bandagiertem Handgelenk und litt daher das gesamte Rennen unter starken Schmerzen. Die darauffolgende Untersuchung ergab einen Bruch des Handgelenks.

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Für Dumbreck bedeutet dies eine sechswöchige Zwangspause. „Nach dieser Diagnose müssen wir uns bei Peter für sein Durchhalten bedanken. So haben wir unfreiwillig bewiesen, dass nicht nur unsere Falken-Reifen, sondern offenbar auch unsere Fahrer besonders robust sind“, dazu Sven Schnabl augenzwinkernd.

Aus dem Hitzerennen vom Nürburgring haben auch die Falken-Ingenieure wichtige Kenntnisse gezogen. Ein erstes Ergebnis ist eine neue Reifenvariante mit einer etwas härteren Mischung. Diese Mischung lässt noch längere Stints zu und wird beim 38. RCM DMV Grenzlandrennen erstmals eingesetzt. Ins Lenkrad greifen Alexandre Imperatori und der Österreicher Martin Ragginger. „Ich freue mich, wieder am Steuer des Falken-Porsche zu sitzen. In den letzten Wochen habe ich viel trainiert. Ich war in den Bergen wandern und mountainbiken und bin dazu einige Rennen gefahren“, so Martin Ragginger. „Sollte es wieder so warm werden, zählt neben einer guten Kondition vor allem die richtige Ernährung und viel trinken. Ich bin gut vorbereitet und gebe wie immer volle Attacke.“

Das 38. RCM DMV Grenzlandrennen über die Distanz von vier Stunden startet am Samstagmittag um zwölf Uhr. Das obligatorische Zeittraining zur Vergabe der Startpositionen findet von 8:30 bis zehn Uhr statt.
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