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VLN
01.08.2014

Klassenprimus Hyundai Veloster startet erneut

Am Samstag, beim sechsten Saisonlauf der VLN, kehrt der Hyundai Veloster Turbo an die Stätte seines größten Triumphs zurück. Am 22. Juni 2014 erlebte das von Geschäftsführer Markus Schrick initiierte Langstrecken-Projekt der Hyundai Motor Deutschland GmbH seinen vorläufigen Höhepunkt: Einen Sieg in der Klasse SP2T beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

„Dieser Erfolg war der perfekte Lohn für die großartige Arbeit, die das ganze Team seit über einem Jahr in dieses ehrgeizige Projekt investiert hat“, blickt Schrick stolz zurück. „Wir wollten beweisen, dass man auch mit einem seriennahen, für den Renneinsatz optimierten Auto bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel erfolgreich sein kann. Das ist uns eindrucksvoll gelungen. Dieser Erfolg ist ein großartiger Beweis für die Qualität der Produkte aus dem Hause Hyundai und Ansporn für unsere weiteren Einsätze auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt.“

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Der motorsportbegeisterte Automobilmanager greift auch beim dritten Saisoneinsatz in der VLN 2014 ins Steuer des Veloster Turbo. Das Cockpit teilt sich Schrick einmal mehr mit dem schnellen Finnen Rory Penttinen. Technisch betreut wird das rund 230 PS starke Lifestyle-Coupé wie in allen Rennen zuvor durch das Motorsportteam des Saarbrücker Hyundai Händlers Schumann. Viel Arbeit hatte das Team nach dem Saisonhöhepunkt im Juni mit dem Auto nicht. „Der Veloster hat die Strapazen beim Rennen zweimal rund um die Uhr ohne technische Probleme absolviert. Für die Vorbereitung unseres nächsten Einsatzes reichte ein normaler Standardservice“, freut sich Teamchef Peter Schumann über die Standfestigkeit des Hyundai.

„Unser Erfolg in der ‚Grünen Hölle‘ im Juni hat für viel Aufsehen gesorgt. Nie zuvor bekamen wir so viele Glückwünsche und so viel mediale Resonanz wie nach diesem Klassensieg. Das war ein sehr schöner und vor allem ein sehr emotionaler Moment“, wirft auch Schumann einen kurzen Blick zurück, bevor er wieder nach vorn schaut. „Ab jetzt konzentrieren wir uns aber ganz auf die bevorstehende Aufgabe.“

Dass die Aufgabe, sich als Klassenprimus in der Eifel zu behaupten, keine leichte ist, weiß Schumann ebenso gut wie Schrick. „Niemand darf jetzt von uns erwarten, dass wir Klassensiege in Serie einfahren. Dafür ist die VLN eine zu hart umkämpfte Meisterschaft“, so Schrick, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Nähe zur Serie des Veloster Turbo verweist. „Deshalb rücken wir auch von unserer eigentlichen Zielsetzung, alle Rennen ohne technische Probleme durchzufahren, nicht ab. Natürlich streben wir dabei nach der bestmöglichen sportlichen Performance. Wenn wir damit erneut ein gutes Resultat herausfahren sollten, nehmen wir das gern mit. Voraussetzen tun wir es allerdings nicht.“
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