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DKM
31.05.2011

RS Motorsport: Magere Ausbeute in Genk

Trotz einer starken Performance erlebten die Piloten des RS Motorsport Teams einen unbefriedigenden Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft im belgischen Genk. Bester Fahrer war am Sonntagabend wieder einmal Cedric Piro in der Junioren Klasse.

So hatte sich Roland Schneider den Saisonauftakt der 1. Liga des Deutschen Kartsports nicht vorgestellt. Seine Piloten waren auf den 1360 Metern des belgischen Kurses schnell unterwegs, verpassten am Ende aber den großen Erfolg.

Tim Zimmermann und Cedric Piro rollten in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft an den Start. Nach einem erfolgreichen ADAC Kart Masters Wochenende in Liedolsheim, wollte das Duo auch diesmal glänzen. Doch nach dem Zeittraining herrschten betrübte Mienen. Mit Position 26 und 27 hatten die beiden nicht gerechnet. Einen Schritt nach vorne machte Tim Zimmermann in seinen Vorläufen. Als 13. und 14. verbesserte er sich auf Startplatz 19 für den Sprint am Sonntag. Teamkollege Cedric Piro schaffte dagegen keine Verbesserung und hang auf Position 26 fest.

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Der Sprint bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagmorgen begann für Piro mit einem Paukenschlag. Noch in der ersten Runde musste er sein Maranello Kart nach einer Kollision im Aus abstellen. Zimmermann kam indessen heil durch das Startprozedere und verbesserte sich um einige Positionen. Ins Ziel kam er nach zehn Runden jedoch nur als 18. Im Finale über 25 Kilometer sorgte Piro für die größte Überraschung. Der junge Saarländer kämpfte sich mit Topzeiten durch das internationale Feld und beendete sein erstes DJKM Wochenende als beachtlicher Zwölfter. Tim Zimmermann konnte sich leider nicht steigern. Trotz großer Bemühungen kam er im Finale nicht über Platz 24 hinaus.

Als Solist rollte Falk Schneider in der DKM an den Start. In seinem erst vierten Rennen in dieser Saison gelang ihm von Sitzung zu Sitzung eine Leistungssteigerung, so dass er im Zeittraining 21. war. Einen weiteren Schritt nach oben machte er in den Vorläufen. Mit Platz 13 und 14 qualifizierte er sich auf Startposition 19 für den Sprint am Sonntag. Nach einigen Raufereien in den Heats, überstand Falk den Sprint ohne größere Probleme und arbeitete sich weiter vor. Nach zehn Rennrunden wurde er als guter 13. abgewinkt. Das Finale begann für Falk turbulent. Noch in der Startphase mogelte er sich durch das hochkarätige Feld und lag zeitweise sogar auf achter Position. Leider sollte es dabei aber nicht bleiben. Zuerst wurde er durch eine unnötige Aktion eines Kontrahenten ins Aus geschoben und verlor zahlreiche Plätze. Damit nicht genug, folgte kurz vor Ende nach einem technischen Defekt das endgültige Aus.

Roland Schneider war am Abend sichtlich enttäuscht: „Was soll ich noch sagen. Meine Fahrer waren wieder schnell, aber irgendwie fehlt am Ende das nötige Quäntchen Glück. Ich hoffe im Laufe der Saison ein Wochenende ohne Zwischenfälle zu erleben, dann sollten wir ganze vorne mitmischen können.“

Weiter geht es für die Maranello Truppe in zwei Wochen in Bopfingen. Neben einem Wertungslauf des SAKC, findet an diesem Wochenende auf die Eröffnung der neuen Strecke statt.
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