Rallye WM
16.10.2025
WRC2-Teamtitel in Reichweite für Škoda-Team Toksport WRT
Die Rallye Zentraleuropa ist die einzige WRC-Veranstaltung, die drei Länder besucht: Deutschland, die Tschechische Republik und Österreich. Eine Prüfung, die ‚Beyond Borders’, die am Sonntag zweimal gefahren wird, führt sogar von Deutschland nach Österreich. Selbstverständlich gibt es während des 12,37 Kilometer langen Kampfes gegen die Uhr keine Passkontrolle für die Teams.
Fahrer und Beifahrer, die um den WRC2-Challenger-Titel kämpfen, können in maximal sieben Rallyes Punkte sammeln. Nikolay Gryazin und sein Beifahrer Konstantin Aleksandrov sind die einzigen Kandidaten im oberen Bereich der jeweiligen Gesamtwertung, die noch in allen drei verbleibenden Veranstaltungen punkten können. Dies relativiert ihre aktuellen Positionen: Gryazin liegt auf dem sechsten Platz in der Fahrerwertung, Aleksandrov auf dem fünften Rang bei den Beifahrern. „Ich mag den Charakter der Asphaltprüfungen der Rallye Zentraleuropa. Aber Regen, Schmutz und Laub auf der Straße können die Bodenhaftung ziemlich unvorhersehbar machen. Wie auch immer, ich fühle mich mit meinem Škoda Fabia RS Rally2 gut vorbereitet“, blickt Nikolay Gryazin voraus.
Auch die Italiener Roberto Daprà und Beifahrer Luca Guglielmetti reisen mit dem Ziel zur Rallye Zentraleuropa, WRC2-Challenger-Punkte zu sammeln. Roberto Daprà, der mit einem Škoda Fabia RS Rally2 antritt, liegt derzeit auf dem fünften Platz in der Gesamtwertung. Unterdessen wird der tschechische Fahrer Jan ÄŒerný wieder in der Škoda Familie willkommen geheißen. Seine Herausforderung und die seines Beifahrers OndÅ™ej KrajÄa besteht nicht nur darin, ein gutes Ergebnis zu erzielen: „Wir wollen auch unsere Fans beeindrucken, insbesondere auf den Prüfungen, die durch unser Heimatland führen“, betont Jan ÄŒerný.
Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov spielen auch eine wichtige Rolle im Duell um den WRC2-Teamtitel. Das Škoda Motorsport-Kundenteam Toksport WRT, für das das bulgarisch-kirgisische Duo im Einsatz ist, führt derzeit die Kategorie mit 20 Punkten Vorsprung vor PH Sport an. Das französische Team bietet Léo Rossel/Guillaume Marcoiret für die Rallye Zentraleuropa auf. Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov haben sich zum Ziel gesetzt, den Vorsprung von Toksport WRT gegenüber den Wettbewerbern zu verteidigen.
Die Rallye Zentraleuropa besteht aus 18 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 306,08 Kilometern. Nach dem Start am Donnerstag (16. Oktober) um 13:55 Uhr MESZ in der bayerischen Stadt Passau fahren die Teams nach Bad Griesbach, wo sie die Prüfung ‚Golf und Therme' absolvieren. Trotz des kompakten Formats der Rallye umfasst die Etappe am Freitag sechs Prüfungen, die durch alle drei Gastgeberländer Deutschland, Tschechien und Österreich führen. Der Samstag bringt die längste Etappe der Rallye mit 103,64 Wettkampfkilometern und sechs Prüfungen. Nach vier weiteren Prüfungen am Sonntag (19. Oktober) wird der Sieger um 16:30 Uhr MESZ auf dem Podium in Passau gefeiert.





