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Rallye Allgemein
11.10.2025

Al-Rajhi und Gottschalk stellen sich der Rallye Marokko

The Sahara is calling! Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk gehen auf der „Road to the ‚Dakar‘“ einen weiteren großen Schritt. Bei der Rallye Marokko geht es den aktuellen „Dakar“-Siegern darum, sich ohne Erfolgsdruck dem harten Wettbewerb zu stellen. Vom 12. bis 17. Oktober steht dabei nicht nur die Sahara mit ihrem fordernden Terrain im Vordergrund, auch die Konkurrenz ist immens. „Dakar“-Legende Nasser Al-Attiyah und sein Beifahrer Fabian Lurquin (QAT/FRA, Dacia) gehören ebenso dazu wie Lucas Moraes/Armand Monleon (BRA/ESP, Toyota), die zuletzt bei der Rallye Portugal triumphiert hatten. Auch Henk Lategan/Brett Cummings (RSA/RSA, Toyota), die großen Gegner beim „Dakar“-Sieg im Januar, und weitere Szene-Größen wie Seth Quintero/Andrew Short (USA/USA, Toyota) oder Sébastien Loeb/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Dacia), Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP, Ford) und Mattias Ekström/Emil Bergkvist (SWE/SWE, Ford) – um nur einige zu nennen.

Einmal mehr geht es um eine Standort-Bestimmung und den Weg zurück zu Wettbewerbsrhythmus, -härte und -Selbstverständlichkeit. Nach der Baja Jordanien sahen sich Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk gezwungen, eine Verletzungspause von rund 150 Tagen einzulegen. Nach der langen Unterbrechung befindet sich das saudi-arabisch-brandenburgische Duo auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Dabei bildet die Rallye Dakar die große Klammer: Im Januar hatten Al-Rajhi/Gottschalk die härteste Rallye der Welt für sich entschieden, im kommenden Januar steht das Unternehmen Titelverteidigung an.

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Yazeed Al-Rajhi: „Die Rallye Marokko bildet eine gute Vorbereitung auf die ‚Dakar‘ im Januar. Viel Sand und vor allem die komplett versammelte Konkurrenz sind die Herausforderungen, denen wir uns gern stellen. Wir wollen sehen, wo wir stehen – und haben dabei dennoch keinen Erfolgsdruck.“

Timo Gottschalk: „Die Rallye Marokko ist vom Terrain her der ‚Dakar‘ ähnlich. Wir haben null Druck und wollen uns darauf konzentrieren, in dieser starken Konkurrenz gute Zeiten zu fahren. Alles, was Rang und Namen hat und bei der ‚Dakar‘ antreten wird, ist hier. Wir fühlen uns wohl im Auto und wollen jetzt die letzten Körnchen Tempo wiederfinden, die wir vor der Zwangspause hatten.“
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