Porsche Super Cup
03.06.2025
Janne Stiak dank Sauna-Training mit Pokal-Hattrick
Stiak, der in Steinhude bei Hannover wohnt, ließ sich von den spanischen Temperaturen von rund 30 Grad nicht beeinflussen: „Ich konnte mir ja im April den Titel im Porsche Carrera Cup Middle East erkämpfen. Da war es noch heißer. Zu der Zeit habe ich mit Training in der Sauna begonnen, um mit Hitzerennen klarzukommen. Das hat mir jetzt auch in Barcelona geholfen und ich freue mich sehr über den Pokal.“
Der junge Fahrer vom Team Target Competition startete mit seinem 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup von Position zehn ins Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Trotz der Hitze von rund 60 Grad im Cockpit und starker internationaler Konkurrenz bewahrte Stiak einen kühlen Kopf und war nach einer konstanten Leistung erneut unter den besten Nachwuchspiloten. Nach den Supercup-Erfolgen in Imola und Monaco stand der auch vom ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt geförderte Nachwuchspilot in dieser Saison nun schon zum dritten Mal hintereinander auf dem Rookie-Podest.
„Ich freue mich sehr über einen weiteren Pokal, auch wenn ich im Gesamtergebnis gerne noch etwas weiter vorne gelandet wäre. Ich weiß, dass noch mehr möglich ist – und genau daran arbeite ich mit meinem Team über die gesamte Saison. Ich lerne weiterhin mit jedem Rennen viel dazu, umso glücklicher bin ich, dass ich in diesem Lernprozess in drei Läufen drei Trophäen mit nach Hause nehmen konnte“, resümiert Stiak.
Der nächste Einsatz lässt nicht lange auf sich warten: Bereits am kommenden Wochenende (6. bis 8. Juni) geht es für Janne Stiak im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland weiter. Im niederländischen Zandvoort stehen im Rahmen der DTM gleich zwei Rennen für den jüngsten Sieger in der Geschichte des Markenpokals an. Mit Rückenwind aus Barcelona und wachsendem Selbstbewusstsein blickt Stiak den kommenden Porsche-Läufen mit einer klaren Zielsetzung entgegen: „Ich möchte mich weiter steigern und noch näher an die Spitze heranfahren.“
Der Porsche Mobil 1 Supercup geht vom 27. bis 29. Juni mit dem vierten Event bei der Formel 1 auf dem Red Bull Ring in Österreich weiter. Die hügelige Strecke in der Steiermark gilt als große Herausforderung, was das Thema „Track Limits“ betrifft. Sowohl in der Formel 1 als auch im Porsche Mobil 1 Supercup werden Rundenzeiten annulliert, wenn Fahrer auf der Strecke zu weit nach außen getragen werden. Die Stimmung auf den ausverkauften Tribünen ist in Spielberg trotzdem immer ganz besonders ausgelassen.