Porsche Carrera Cup
06.10.2025
Freude und Wehmut für Bonk Motorsport beim Finale in Hockenheim
Die Qualifyings liefen in Hockenheim für die beiden Bonk-Piloten ziemlich gut. Oeverhaus schaffte es endlich wieder seine Schnelligkeit in eine starke Startposition umzusetzen. Im ersten Rennen startete er aus der ersten Startreihe (Rang 2) und im zweiten Rennen von Startplatz 3. Auch Schrey zeigte erneut eine starke Vorstellung. Rang 20 (Platz 1 ProAm) und Platz 19 (Rang 2 ProAm) waren überzeugende Ergebnisse, die dem Wallenhorster seinem Wunschziel näherbrachten.
Das erste Rennen wurde für Oeverhaus zu einer Enttäuschung. In der Anfangsphase verlor der Osnabrücker zwei Plätze und musste sich auf Position 4 einrichten. Diesen Platz hatte er allerdings bis kurz vor Schluss absolut sicher, dann sorgte ein Reifenschaden für das vorzeitige Rennende. Schrey zeigte seine gewohnte Vorstellung. Zunächst hielt er sich aus allen Dingen heraus, um dann mit seinem Rennspeed für die Entscheidung zu sorgen. Mit dem siebten Sieg in der ProAm-Wertung sicherte er sich vorzeitig den Titel.
Der zweite Lauf entwickelte sich zunächst ähnlich. Oeverhaus fiel nach einer turbulenten Anfangsphase auf Position 4 zurück. Dort konnte sich der junge Osnabrücker zunächst halten, obwohl die Konkurrenz ihn maximal unter Druck setzte. Als Oeverhaus ein minimales Bremsproblem hatte, verlor er gleich drei Plätze. Währenddessen kämpfte Schrey mit einem Konkurrenten um die Führung in der ProAm-Wertung. Am Ende überquerte Oeverhaus auf Platz 6 die Ziellinie, nicht die erhoffte Topposition. Schrey konnte sich diesmal nicht durchsetzen und die ProAm-Wertung gewinnen, der Konkurrent war zu stark. Nach Rennende wurde der ProAm-Titelträger dann noch wegen der Missachtung der „Track-Limits“ bestraft und um fünf Positionen zurückversetzt.
Teammanager Schmenk: „Kein optimales Wochenende, allerdings gab es auch Grund zur Freude. Schrey konnte den ProAm-Titel souverän nach Hause bringen. Ein wenig traurig macht es natürlich, dass er dem Motorsport in Zukunft den Rücken zukehrt, nachdem er mit Bonk Motorsport so viele Erfolge geholt hat. Für Oeverhaus war es sehr schade. Er war dicht an einem Podiumsplatz dran, am Ende hat nicht viel gefehlt.“






