GT World Challenge
13.10.2025
Starke Aufholjagd von Julian Hanses in Barcelona
Für Julian Hanses war es bereits der dritte Einsatz in der prestigeträchtigen Meisterschaft, die als eines der stärksten GT-Championate der Welt gilt. Nach dem 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps und dem Sprint-Cup-Auftritt in Valencia stand nun der Saisonabschluss auf einer Strecke an, die der 28-Jährige bestens kennt. Erst wenige Wochen zuvor feierte er in Barcelona mit Mühlner Motorsport einen Klassensieg beim 24 Stunden-Rennen.
Der Start ins Rennwochenende verlief jedoch nicht einfach: Über weite Strecken kämpfte das Team mit Balance-Problemen, ehe kurz vor dem Rennen eine Anpassung der Balance of Performance für einen positive Entwicklung sorgte. Im Rennen selbst bewies Julian dann einmal mehr seine Erfahrung und taktische Stärke. Auf Platz 42 übernahm er das Steuer und arbeitete sich mit konstant schnellen Rundenzeiten bis auf Rang 28 im Gesamtfeld nach vorne.
„Ich habe zu Beginn meines Stints bewusst nicht gepusht, um die Reifen so lange wie möglich im optimalen Fenster zu halten“, erklärte Hanses nach dem Rennen. „Der Reifenverschleiß in Barcelona war enorm, teilweise zwei Sekunden Unterschied pro Runde zwischen frischen und gebrauchten Reifen. Am Ende hat sich die Strategie, erst spät anzugreifen, als goldrichtig erwiesen.“
Nach drei Stunden Renndistanz überquerte das QMMF-Trio die Ziellinie auf Platz sechs in der Bronze-Klasse. Angesichts der starken Konkurrenz war das Ergebnis ein klarer Erfolg. „Wir haben das Maximum herausgeholt und ein sehr gutes Rennen abgeliefert. Ich danke dem katarischen Motorsportverband für das Vertrauen und die Chance hier dabei gewesen zu sein“, fasste Hanses zusammen.
Für den Rheinländer endete damit ein intensiver Rennmarathon: In den vergangenen sechs Wochen war er durchweg in verschiedensten Meisterschaften mit unterschiedlichen Teams und Autos unterwegs und setzte dabei mehrmals ein Ausrufezeichen.





