ADAC GT4 Germany
05.10.2025
Enrico Förderer und Jay Mo Härtling sind die Champions 2025 der ADAC GT4 Germany
Gogollok startete das Rennen bereits von der Pole-Position aus und gewann auch den Start. Ihm folgten Teamkollege Oskar Lind Kristensen (19/DNK) und Markenkollege Raphael Rennhofer (18/AUT, Wimmer Werk Motorsport) dicht auf den Fersen. Die drei Porsche setzten sich zunächst auch ein wenig vom Rest des Feldes ab. Pilot der ersten Rennminuten war aber Förderer, der von Startplatz zwölf ins Rennen ging und schnell bis auf die achte Position vorstürmte.
Auch in der zweiten Rennhälfte blieben die ersten beiden Positionen zunächst bestehen, als Still und Lachlan Robinson (22/AUS) in die beiden AVIA W&S Motorsport-Porsche stiegen. Rennhofers Partner Emil Heyerdahl (23/NOR) musste sich zunächst hinter Roman Fellner-Feldegg (23/Landsberg am Lech) im Porsche von Prosport Racing anstellen, konnte die dritte Position aber schnell wieder zurückholen. Robinson bekam im Anschluss eine Strafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp auferlegt und fiel zurück. Still fuhr an der Spitze letztendlich zum sicheren Laufsieg, was für Gogollok auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Der Porsche von Heyerdahl/Rennhofer wurde nach dem Rennen wegen Unterschreiten des Mindestgewicht noch aus der Wertung genommen.
Um Platz drei auf der Strecke – durch die Disqualifikation final jedoch um Platz zwei – ereignete sich auf den letzten Metern noch ein Zweikampf zwischen Fellner-Feldegg und dem heranstürmenden Jay Mo Härtling, den der Mercedes-AMG-Pilot für sich entschied. Fellner-Feldegg belegte mit Teamkollege Hugo Sasse (21/Aschersleben) somit final Rang drei und konnte sich zudem noch über den Laufsieg in der Rookie-Wertung freuen. Vierte wurden Alon Gabbay (21/ISR) und Thomas Gore (20/JAM, beide AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche vor Linus Hahne (21/Oelde) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (17/Berching, beide ME Motorsport) im BMW M4 GT4 sowie deren Markenkollegen Gabriele Piana (39/ITA) und Berkay Besler (25/TUR, beide FK Performance Motorsport). Kristensen/Robinson erreichten am Ende Platz sieben vor Jan Philipp Springob (24/Olpe) und Storm Gjerdrum (16/NOR, beide COSY Racing by ESM) im Aston Martin sowie Niels Tröger (22/Dresden) und Andreas Jochimsen (27/DNK, beide FK Performance Motorsport). Deren Teamkollegen Joseph Ellerine (22/ZAF) und Benjamin Sylvestersson (18/FIN, beide FK Performance Motorsport) komplettierten die Top-Ten.
Hendrik Still, Sieger für AVIA W&S Motorsport: „Es war ein tolles Wochenende und wieder einmal eine grandiose Teamleistung. AVIA W&S Motorsport stellt uns jedes Mal ein Wahnsinnsauto hin. Für Philipp war es das erste Jahr im Porsche und er hat eine super Entwicklung hingelegt. Mal schauen, in welcher Konstellation wir nächstes Jahr wieder gemeinsam angreifen.“
Philipp Gogollok, Sieger für AVIA W&S Motorsport: „Natürlich hätten wir gerne auch den Titel geholt, aber die Saison mit einem Laufsieg zu beenden, ist super. Das ganze Team und auch Hendrik haben über die ganze Saison einen super Job gemacht. Wir hatten immer wieder kleine Ups und Downs. Es war insgesamt aber ein tolles Jahr.“
Jay Mo Härtling, Champion für SR Motorsport by Schnitzelalm: „Dieser Triumph ist einfach unfassbar – und ganz ehrlich, ich bin sprachlos und überwältigt. Es ist definitiv mein größer sportlicher Erfolg. Grundstein war sicherlich der starke Saisonstart mit vier Siegen. So konnten wir den Vorsprung über die Saison etwas verwalten. Danke an das Team. Der erste Titel für Mercedes-AMG in der ADAC GT4 Germany kann sich auf jeden Fall sehen lassen!“
Enrico Förderer, Champion für SR Motorsport by Schnitzelalm: „Der Titel ist einfach unbeschreiblich schön. Das Team hat dafür Tag und Nacht gearbeitet. Direkt in meinem ersten Jahr in der ADAC GT4 Germany zusammen mit Jay Mo die Meisterschaft einfahren zu können, hätte ich zu Saisonbeginn nicht erwartet. Den Abend werden wir nun alle zusammen genießen.“








