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ADAC GT Masters
10.06.2025

Razoon im ADAC GT Masters weiterhin gesamtführend

Nach dem unglaublichen Traum-Einstand mit dem Doppelsieg auf dem Lausitzring war für die österreichische Mannschaft von „razoon – more than racing“ bereits vor dem zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters im holländischen Zandvoort klar, dass es in dieser Tonart kaum weitergehen würde können – zu groß ist die Konkurrenz, zu unberechenbar sind die Rennverläufe in der „Liga der Supersportwagen“. Allerdings kam für das steirische Team mit dem dänisch-österrichischen Fahrer-Duo auf dem spektakulären, anspruchsvollen Dünenkurs an der holländischen Küste dann auch noch eine kleine Pechsträhne hinzu.

Bereits im zweiten freien Training beendete ein heftiger Leitplanken-Einschlag von Simon Birch die so wichtige Vorbereitungszeit, es folgte eine „Nachtschicht“ für die Mechaniker, welche den verbogenen Vorderwagen des Porsche 911 GT3 R in mühevoller Handarbeit und mit Hilfe einer improvisierten „Richtbank“ wieder geradebiegen mussten. Am Ende gelang das Kunststück, und Simon Birch konnte sich für Startplatz sechs qualifizieren, während er und Leo Pichler im Rennen dann den achten Platz erobern konnten. „Rang fünf wäre möglich gewesen, aber während einer späten Full Course Yellow Phase ist uns leider ein Fehler unterlaufen, der uns einige Plätze gekostet hat“, analysierte Team-Eigner Dominik Olbert.

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Im zweiten Qualifying lag Leo Pichler zunächst auf Kurs zu Startplatz drei, als es im letzten Sektor plötzlich wolkenbruchartig zu regnen begann – das bedeutete dann den achten Startplatz. Im Rennen, das von wechselnden, schwierigen Witterungs- und Streckenverhältnissen geprägt war, gab’s schlussendlich nur den zehnten Platz. Olbert: „Dieses Wochenende war das Glück nicht wirklich auf unserer Seite, zudem hat uns hier in Zandvoort auch die Erfahrung gefehlt, aber so ist das im Rennsport. Jetzt werden wir das abgelaufene Wochenende penibel analysieren, und uns bis zum nächsten Rennwochenende verbessern, dann schaut die Sache bestimmt wieder anders aus. Außerdem wollen wir nicht vergessen, dass wir auch nach diesem zweiten Rennwochenende nach wie vor die Gesamtführung im ADAC GT Masters innehaben – was absolut großartig ist!“
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