ADAC GT Masters
10.06.2025
Guter Speed von SR Motorsport by Schnitzelalm bleibt unbelohnt
Im regnerischen Qualifying am Samstagmorgen fuhr Jannes Fittje auf den besten Startplatz für das erste Rennen. Für Fittje war es seine erste Pole-Position im ADAC GT Masters. Im Mercedes-AMG GT3 konnte er sich zunächst an der Spitze absetzen, ehe er nach 15 Runden in Führung liegend ausrollte. Nach einem Reset setzte sich das Fahrzeug erneut in Bewegung, doch nach dem Fahrerwechsel rollte Moritz Wiskirchen erneut aus – das bittere Aus für die Mannschaft rund um Teamchef Thomas Angerer. Statt um den möglichen ersten ADAC GT Masters-Rennsieg zu kämpfen, folgte das bittere Rennende auf dem niederländischen GP-Kurs.
„Das Problem wurde durch ein technisches Problem mit einem Steuergerät ausgelöst. Dadurch hatten wir Probleme mit der Benzinpumpe und das Fahrzeug rollte ohne Vortrieb aus. Bis dahin hatten wir alles richtig gemacht: Pole-Position, schnellste Rennrunde und Führung – es ist sehr bitter, dann auf diese Art und Weise vorzeitig auszuscheiden“, erklärt Thomas Angerer.
Den zweiten Lauf nahm Moritz Wiskirchen vom sechsten Startplatz auf. Der Nachwuchspilot musste direkt am Rennstart seine Reaktionsgeschwindigkeit zeigen, da der vor ihm startende Ford mit einem technischen Defekt ohne Vortrieb ausrollte. Wiskirchen musste auf die nasse Wiese ausweichen, wobei er einige Positionen verlor. Mit schnellen Rundenzeiten konnten sich die beiden Piloten von SR Motorsport by Schnitzelalm noch um einige Positionen vorkämpfen, so dass sie das Rennen auf dem siebten Platz beendeten und so noch wichtige Punkte für die Meisterschaft sammelten.
„Als Resümee kann man sagen, dass es ein sehr anspruchsvolles und anstrengendes ADAC GT Masters-Rennwochenende für uns war“, fährt Angerer fort. „Nach Wetterkapriolen und technischen Probleme im ersten Rennen hatten wir am Sonntag einen einigermaßen versöhnlichen Ausklang. Moritz hatte am Start viel Glück, dass er am Start nicht auf den Ford Mustang aufgelaufen ist und sind dadurch mit dem Endergebnis zufrieden. Mehr war einfach nicht drin. In Zandvoort ist das Überholen mit GT3-Fahrzeugen extrem schwierig und dazu ist der Mercedes-AMG GT3 momentan nicht in der Lage, beim Topspeed mit der Konkurrenz mitzufahren. Die Rundenzeiten waren absolut konkurrenzfähig und dies stimmt uns zuversichtlich, so dass wir voller Vorfreude auf die nächsten Rennen blicken.“
Nach zwei von sechs Veranstaltungen belegen Jannes Fittje und Moritz Wiskirchen den achten Rang in der Gesamtwertung des ADAC GT Masters – in der Teamwertung rangiert der Mercedes-AMG-Rennstall auf der siebten Position.
Das ADAC GT Masters wird am zweiten Juli-Wochenende auf dem Nürburgring fortgesetzt. Im Rahmenprogramm des legendären Truck GP präsentiert sich die traditionsreiche GT3-Rennserie des ADAC vor mehr als 100.000 Zuschauern in der Eifel. Doch zuvor liegt nun der Fokus von SR Motorsport by Schnitzelalm beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.